Du radelst mit einem lokalen Guide durch stille Gassen Kyotos, vorbei an blühenden Pflaumenbäumen und lebhaften Märkten, schlenderst durch den Bambuswald von Arashiyama und hältst an Tempeln wie Tenryu-ji und Kinkaku-ji. Kleine Sinneseindrücke – Räucherduft, Moos unter der Hand – und Zeit für Geschichten und Stille inklusive.
Unsere E-Bike-Tour startete vor einem kleinen Laden, wo unser Guide Yuji mir den Helm zurechtrückte und schmunzelnd mein holpriges „ohayou gozaimasu“ entgegennahm. Geduldig, vielleicht amüsiert? Die Räder standen ordentlich in Reihe, doch schon lag der Duft von Räucherwerk eines nahen Schreins in der Morgenluft. Ein paar Einheimische kamen vorbei, verbeugten sich leicht und eilten weiter. Diese kurze, aber bedeutungsvolle Geste blieb mir den ganzen Tag im Kopf.
Wir fuhren durch enge Hinterstraßen und hielten bei blühenden Pflaumenbäumen – ich hätte nicht gedacht, dass sie so süß duften. Yuji erzählte, wie dieser Schrein mit Sugawara no Michizane, dem Gott des Lernens, verbunden ist. Ein Flohmarkt wurde gerade aufgebaut; alte Damen ordneten Keramik auf Tatami-Matten, ein Mann briet etwas, das meinen Magen knurren ließ, obwohl es erst kurz nach zehn war. Wenn du einen entspannten Tag in Kyoto suchst, voll solcher kleinen Momente, ist diese E-Bike-Tour genau richtig.
Der Bambuswald von Arashiyama war viel stiller als erwartet – nur das Rascheln des Windes in den hohen grünen Halmen. Für einen Moment vergaß ich, dass wir noch mitten in der Stadt waren. Yuji ließ uns eine Weile alleine vorlaufen. Ich versuchte, den Moment ohne Fotos zu genießen (kläglich gescheitert). Danach radelten wir zu den Gärten des Tenryu-ji Tempels – überall Moos, und die Steine fühlten sich kalt an, wenn man sie berührte. Irgendwann dazwischen gab’s Mittagessen (ich verlor die Zeit aus den Augen), ich saß unter niedrigen Ästen, aß still und sah einem alten Mann zu, der Blätter zusammenkehrte.
Unser letzter Halt war Kinkaku-ji, der Goldene Pavillon. Das Blattgold fängt das Licht so magisch ein, dass es fast unwirklich wirkt, besonders mit den schnell ziehenden Wolken darüber. Yuji erzählte, dass das Gebäude einst eine Villa zur Ruhe war, bevor es ein Zen-Tempel wurde. Ich versuchte, die Spiegelung in meinem Notizbuch festzuhalten, gab aber nach zwei Linien auf – manche Eindrücke lassen sich einfach nicht auf Papier bringen, oder?
Ja, sie ist für alle Fitnesslevels geeignet, außer bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird davon abgeraten.
Ja, alle Eintrittspreise und Steuern sind im Preis enthalten.
Wasserflaschen sind inklusive; Mittagessen gibt es in der freien Zeit zwischen den Stopps, aber nicht als Teil der Tour.
Du besuchst den Tenryu-ji Tempel und den Kinkaku-ji (Goldener Pavillon) während der Tour.
Nach den Tempelbesuchen bleibt Zeit fürs Radfahren zwischen den Orten und für das Mittagessen.
Ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Du gehst zu Fuß durch ihn – er ist viel ruhiger als erwartet und sehr stimmungsvoll zwischen den hohen Bambusstangen.
Dein Tag umfasst die Nutzung eines E-Bikes mit Helm-Anpassung, Wasserflaschen, alle Eintrittsgelder und Steuern an den Stationen sowie ausreichend Zeit zum Radfahren zwischen Tempeln und Gärten – mit Pausen fürs Mittagessen, bevor es zurück zum Startpunkt geht.
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