Du radelst durch Kyotos Arashiyama, bevor die meisten Besucher da sind, gleitest fast lautlos unter hohen Bambusstangen, besuchst alte Zen-Gärten mit einem lokalen Guide und überquerst ikonische Brücken mit Bergblick. Freu dich auf kleine Überraschungen – versteckte Schreine oder der Duft einer warmen Bäckerei – und nimm Erinnerungen mit, die lange bleiben.
Den ersten Klang, der mich traf, vergesse ich nie – kein Verkehrslärm, kein Stimmengewirr, sondern das leise Rauschen des Windes im Bambus. Kaum hatten wir angefangen zu treten, grinste unser Guide Yuta und zeigte auf eine kleine Bäckerei, die gerade öffnete (der Duft von süßem Brot mischte sich mit der kühlen Morgenluft). Frühaufsteher bin ich eigentlich nicht, aber vor den Menschenmassen in Arashiyama zu sein? Das war eine ganz andere Welt. Die Straßen waren leer, nur ein paar Einheimische fegten vor ihren Häusern. Mein Fahrrad fühlte sich anfangs wackelig an – war ja auch Jahre her –, aber das schien niemanden zu stören.
Der berühmte Bambuswald war fast still, nur das Knirschen unserer Reifen auf dem Kies und das leise Knacken der Halme über uns waren zu hören. Yuta erzählte, dass dieser Ort zu Japans „Top-Soundscapes“ gehört – das klang erst poetisch, aber wenn man genau hinhört, fühlt man sich wirklich, als wäre man in einem lebendigen Instrument. Wir machten Fotos (ich versuchte den perfekten Schnappschuss, gab aber auf und genoss einfach den Moment). Danach schlängelten wir uns durch kleine Gassen vorbei an Reisfeldern und Schreinen, die ich allein nie gefunden hätte. In einem Tempelgarten klebte feuchter Moosboden vom Regen der Nacht an meinen Sneakern. Ein alter Mann machte Tai Chi unter einem Ahornbaum – er nickte uns zu, als wären wir Teil seiner Morgenroutine.
Später überquerten wir die Togetsu-kyo-Brücke – im Hintergrund Nebelberge und der ruhige Fluss darunter. Seltsam, wie friedlich es sich anfühlte, obwohl ich wusste, dass hier mittags die Massen strömen. Yuta erzählte Geschichten aus der Gegend (einige Legenden, andere eher Klatsch), und ich merkte, wie viel mehr Arashiyama zu bieten hat als die üblichen Postkartenmotive. Meine Beine waren müde, aber ich wollte, dass die Tour noch weitergeht. Diese stillen Momente zwischen den Stopps gehen mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Die Tour beginnt früh morgens, bevor die Menschenmassen in Arashiyama eintreffen.
Ja, Kinder müssen mindestens 10 Jahre alt sein, um mitzumachen.
Ja, Fahrrad und Helm sind im Tourpreis enthalten.
Die Route beinhaltet Besuche von Tempelgärten und sehenswerten Orten entlang des Weges.
Für alle Teilnehmer gibt es während der Tour Flaschenwasser.
Die Strecke ist für alle Fitnesslevels geeignet; keine besonderen Fahrkünste nötig.
Diese Tour ist ab 10 Jahren, aber es gibt eine separate Familienoption für jüngere Kinder.
Im Preis enthalten sind Fahrrad und Helm, Wasserflasche für unterwegs sowie ein zweisprachiger Guide, der jeden Geheimweg und jede Geschichte in Arashiyama kennt. Alles, was du mitbringen musst, ist Neugier – und vielleicht deine Kamera, wenn du mehr als nur Erinnerungen mit nach Kyoto nehmen willst.
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