Erkunde Kyotos Arashiyama mit einem lokalen Guide – schlendere durch flüsternde Bambushaine, genieße Matcha im Okochi Sanso Garten, beobachte Koi im Tenryu-ji Tempel, probiere Snacks auf der lebhaften Einkaufsstraße und triff Affen über dem Flusstal. Fünf Stunden voller kleiner Entdeckungen, sanfter Überraschungen, Lachen und Erinnerungen, die lange nachklingen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist, wie unsere Guide Yuki mir vor einem Teehäuschen im Okochi Sanso einen kleinen Pappbecher Matcha reichte. Sie lächelte und meinte etwas von „runterkommen“ – ehrlich gesagt, ich musste erst mal tief durchatmen nach dem Spaziergang durch den Bambuswald von Arashiyama. Die Luft dort ist irgendwie kühl und frisch, fast gedämpft, nur das Knarren der Halme und irgendwo entferntes Lachen (wahrscheinlich unseres) sind zu hören. Fotos hatte ich gesehen, aber live fühlt es sich ganz anders an – höher, vielleicht? Oder einfach viel stiller.
Einmal verließen wir den Hauptweg – Yuki zeigte uns eine Abkürzung, die sie mochte und die direkt zum Tenryu-ji Tempel führte. Im Teich schwammen Koi, und ein paar ältere Herren zeichneten unter den Ahornbäumen. Einer nickte uns zu; ich versuchte auf Japanisch zu grüßen, und er lächelte höflich (mein Akzent war sicher holprig). Im Tempel roch es dezent nach Räucherstäbchen und Tatami-Matten. Wenn man auf die Holzveranda tritt, wirkt alles draußen plötzlich viel heller – als müssten die Augen sich erst daran gewöhnen. Das hat sich bei mir eingebrannt.
Die Einkaufsstraße war belebt, aber nicht überfüllt. Wir hielten für kleine Reiskräcker (Senbei?) an – frisch vom Grill – und Yuki half mir, nach einer seltsamen eingelegten Pflaume zu fragen, die ich noch nie gesehen hatte. Sie lachte, als ich zögerte, sie zu probieren („Das ist… Geschmackssache!“), und ehrlich, sie hatte recht. Danach überquerten wir gemeinsam die Togetsukyo-Brücke; ein frischer Wind vom Katsura-Fluss wirbelte durch unsere Haare. Von dort hat man einen weiten Blick auf die Hügel, und plötzlich wird einem klar, wie weit man schon gelaufen ist.
Fast hätte ich den Affenpark ausgelassen, wegen des Hügels (steiler als gedacht), aber zum Glück nicht. Kinder quietschten vor Freude, während Makaken flink herumtollten – einer setzte sich sogar neben mich auf die Bank, als wären wir alte Freunde. Meine Beine waren inzwischen müde, aber es fühlte sich irgendwie verdient an. Als wir uns am Ende von Yuki verabschiedeten, verbeugte sie sich tief und erzählte, dass ihre Lieblingsjahreszeit hier der Herbst ist, weil „die Berge dann wie in Flammen stehen“. An diesen Ausblick von oben denke ich noch oft – auch wenn meine Waden danach tagelang gemurrt haben.
Die Tour dauert etwa 5 Stunden, die genaue Zeit kann aber um ca. 30 Minuten variieren.
Ja, der Eintritt zum Tenryu-ji Tempel ist im Tourpreis enthalten.
Die Tour beinhaltet Spaziergänge und einen kurzen, aber steilen Aufstieg zum Affenpark; eine normale Fitness ist empfehlenswert.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber unterwegs gibt es Zeit, Snacks in der Einkaufsstraße von Arashiyama zu kaufen.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; Treffpunkt ist an einem festgelegten Ort in Arashiyama.
Ja, Kinder sind willkommen und Babys können in Kinderwagen oder Buggys mitgenommen werden.
Es handelt sich um eine Gruppentour mit bis zu 12 Teilnehmern; privat nur auf Anfrage.
Manche Guides sprechen Französisch, Deutsch oder Spanisch, garantiert wird aber Englisch auf den gemeinsamen Touren – am besten vorher nachfragen.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten für den Okochi Sanso Garten, den Affenpark und den Tenryu-ji Tempel sowie Unterstützung durch deinen Guide beim Einkaufen oder Übersetzen auf der Einkaufsstraße von Arashiyama – bring einfach bequeme Schuhe und Neugier für das, was zwischen Bambusschatten und Hügelblicken auf dich wartet.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?