Erlebe Kyotos Viertel auf dem E-Bike, besuche versteckte Tempel mit hunderten kleinen Buddha-Figuren, spaziere unter hohen Bambusstangen im Arashiyama Wald und teile Geschichten (und Snacks) mit einem lokalen Guide. Ruhige Momente und kleine Überraschungen inklusive – hier geht es um mehr als nur Fotos.
Wir trafen uns kurz außerhalb von Kyotos Zentrum, noch halb verschlafen und hantierten mit den Helmriemen, während unser Guide Yuki die E-Bikes checkte. Ich war vorher noch nie mit einem E-Bike gefahren – dachte ehrlich gesagt, das wäre irgendwie schummeln – aber schon die erste sanfte Steigung in einer Seitenstraße hat mich schnell vom Gegenteil überzeugt. Die Stadt verblasste hinter uns, und plötzlich glitten wir an alten Holzhäusern vorbei, während der Duft von Frühstücksreis in der Luft lag. Yuki winkte einer Frau zu, die gerade ihren Eingangsbereich fegte; sie rief ihm etwas auf Kansai-dialekt zu, worüber er lachen musste. Keine Ahnung, was sie gesagt hat, aber es fühlte sich herzlich an.
Der erste Stopp war ein Tempel, versteckt abseits der Hauptstraßen – draußen kein Schild auf Englisch zu sehen. Wir stellten unsere Räder ab und schlenderten hinein. Hunderte winziger Steinstatuen von Buddha lugten aus moosbedeckten Ecken hervor, manche mit kleinen roten Lätzchen oder Mützen, die Einheimische gestrickt hatten (Yuki erklärte, das bringt Glück). In dem Moment, als die Sonne die Figuren genau richtig traf, wurde es still – nur das Zwitschern der Vögel über uns war zu hören. Normalerweise bin ich nicht so spirituell, aber da spürte ich wirklich etwas.
Danach ging es zum berühmten Bambuswald von Arashiyama. Obwohl ich schon unzählige Fotos gesehen hatte, war es etwas ganz anderes, wirklich zwischen den hohen Bambusstangen zu stehen – die Luft war kühler, und das sanfte Knarren der Halme im Wind beruhigte. Es war zwar voll, aber nicht zu viel; Yuki kannte einen kleinen Pfad abseits der Massen, wo wir kurz pausieren konnten, ohne Selfie-Sticks vor der Nase. Er verteilte ein paar ungewöhnliche Sesam-Snacks (ich weiß bis heute nicht, wie die heißen) und erzählte von seiner Kindheit in Kyoto – wie er früher heimlich in den Bambuswald schlich, um Verstecken zu spielen.
Die Rückfahrt war größtenteils bergab – danke an die E-Bike-Götter – und meine Beine waren zwar müde, aber auf eine gute Art, bei der man weiß, dass man später tief und fest schlafen wird. Wenn du dich mit etwa 25 km und vier Stunden Fahrt wohlfühlst, lohnt sich dieser Tagesausflug rund um Arashiyama nicht nur wegen der Aussicht. Ich denke immer noch an diese moosbedeckten Buddha-Statuen.
Die Tour umfasst etwa 25 km und dauert rund 4 Stunden.
Ja, Teilnehmer müssen mindestens 15 Jahre alt sein.
Wasserflaschen und Snacks sind während der Fahrt dabei.
Du solltest dich wohlfühlen, etwa 25 km bzw. 4 Stunden zu fahren.
Ja, alle Eintrittsgebühren sind im Preis inbegriffen.
Maximal 8 Teilnehmer für Sicherheit und Komfort.
Der Treffpunkt ist nahe Kyotos Zentrum; genaue Infos gibt es nach der Buchung.
Dein Tag beinhaltet ein Panasonic E-Bike mit Helm, Wasserflaschen zum Trinken, kleine Snacks unterwegs, alle Tempel-Eintrittsgelder, plus Zeit, dich vor der Tour mit dem Rad vertraut zu machen.
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