Du schlenderst durch die ruhigen Wege des Kenroku-en, berührst Schlossportale, die älter sind als viele Länder, trinkst Matcha dort, wo einst Geishas musizierten, und entdeckst stille Samurai-Gassen – alles mit deinem eigenen lokalen Guide. An jeder Ecke spürt man Geschichten, die dich in vergangene Zeiten eintauchen lassen.
Schon standen wir unter den alten Kiefern im Kenroku-en, bevor mir auffiel, wie still es hier war – nur das leise Plätschern von Wasser irgendwo und das sanfte Knirschen von Kies unter unseren Schuhen. Unser Guide Takashi zeigte uns eine Steinlaterne in Trommelform (die hätte ich nie entdeckt) und erzählte, wie die Maeda-Herrscher hier früher Gedichttreffen veranstalteten. Die Luft roch noch leicht erdig vom Regen der letzten Nacht. Ich versuchte, mir vorzustellen, wie es hier vor Jahrhunderten gewesen sein muss, doch meistens passte ich einfach auf, keinen Moosfleck zu zertreten.
Danach gingen wir zum Kanazawa Schloss. Die weißen Dachziegel wirkten fast zu sauber vor dem grauen Himmel – Takashi erklärte, dass sie mit Blei beschichtet sind, um den Schnee abzuhalten. Er ließ uns das Tor Ishikawa Mon berühren; es fühlte sich rau und kalt an, und irgendwie machte das alles noch greifbarer. Schulklassen rannten mit ihren einheitlichen Hüten herum. Ein kleines Mädchen winkte uns zu – mit einem riesigen Lächeln – stolperte dann über die eigenen Füße, stand aber sofort wieder auf. Dieser Blick von der Brücke in die Gärten bleibt mir bis heute im Kopf.
Das Geisha-Viertel war ganz anders – wieder still, aber auf eine geheimnisvolle Art. Wir schlenderten durch enge Gassen, wo die Holzhäuser dicht aneinander lehnten. Takashi erzählte von einer berühmten Shamisen-Spielerin, die hier lebte; Li musste lachen, als ich versuchte, ihren Namen auf Japanisch auszusprechen (ich habe ihn definitiv verhauen). Später gingen wir in ein winziges Teehaus für Matcha – bitter und grasig, eigentlich nicht mein Geschmack, aber genau richtig an diesem Ort. Zum Schluss kam das Samurai-Viertel: dicke Lehmmauern, Stille außer unseren Schritten und kleine Holztafeln an manchen Türen, die erzählten, wer hier einst wohnte. Es ist erstaunlich, wie Geschichte spürbar wird, ohne dass jemand viel sagt.
Die Tour dauert den ganzen Tag und führt dich mit privatem Guide zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kanazawas.
Ja, Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind inklusive.
Ja, sowohl der Kenroku-en Garten als auch das gut erhaltene Samurai-Viertel sind Teil der Tour.
Ja, alle Orte und Transportmittel sind rollstuhlgerecht.
Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; wettergerechte Kleidung wird empfohlen.
Ein professioneller, zertifizierter Guide begleitet dich den ganzen Tag privat.
Dein Tag umfasst Hotelabholung und Rückfahrt mit einem zertifizierten lokalen Guide, der deine Route durch Kenroku-en, das Schlossgelände, Geisha-Gassen und Samurai-Straßen individuell anpasst – alles in deinem Tempo und mit komfortabler Rückkehr zum Hotel.
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