Erlebe Hiroshima mit einem lokalen Guide, der dir Geschichten erzählt, die du auf Schildern nicht findest – von stillen Momenten am Gokoku-Schrein bis zum Stehen unter dem Atombomben-Dom im Peace Memorial Park. Sieh, wo Geschichte geschrieben wurde, und geh mit mehr Fragen (und vielleicht Hoffnung) als zu Beginn.
Als ich den Gokoku-Schrein betrat, fiel mir sofort die besondere Ruhe auf – nicht völlige Stille, sondern diese ehrfürchtige Stille, die entsteht, wenn alle an etwas Größeres denken. Unsere Guide Keiko ließ uns Zeit, das auf uns wirken zu lassen. Der Duft von Räucherstäbchen überraschte mich – ich hatte eher mit Stadtluft gerechnet – und jemand band gerade einen Papierwunsch an einen Zweig. Ich versuchte zu lesen, was draufstand, aber mein Japanisch ist... sagen wir mal, ausbaufähig. Keiko erzählte, wie sich der Schrein nach 1945 verändert hat – heute steht er nicht nur für Schutz, sondern auch für Erinnerung. Das hat mich mehr berührt, als ich erwartet hatte.
Weiter ging es zum Hiroshima Schloss, dessen Wassergraben die schweren Sommerwolken spiegelte. Das Schloss wirkt alt, doch Keiko zeigte uns, was wieder aufgebaut wurde – manchmal vergessen sogar Einheimische, welche Steine original sind. Drinnen gab es Rüstungen und Samuraischwerter (mein Neffe wäre aus dem Häuschen), aber am meisten blieb mir ein Foto im Kopf: direkt nach dem Bombenangriff, nur Leere und eine hartnäckige Mauer, die stehen blieb. Das machte alles irgendwie greifbarer.
Als wir den Peace Memorial Park erreichten, begann es leicht zu nieseln – gerade so viel, dass die Luft nach nassem Gras und Stein roch. Vom Atombomben-Dom konnte ich kaum wegsehen; ich blieb länger stehen als geplant und sah zu, wie Schulkinder Papierkraniche am Kinderfriedensdenkmal niederlegten. Ein Mädchen reichte mir einen Kranich und sagte auf Englisch „peace“. Den habe ich noch immer in meinem Portemonnaie. Zum Abschluss ging es hoch zum Orizuru Tower, von wo aus wir über all das blickten, was wir gerade durchquert hatten – die Lichter der Stadt flackerten vor so viel Geschichte. Da kann man kaum unberührt bleiben.
Die Tour führt zu mehreren zentralen Orten in Hiroshima und dauert meist etwa einen halben Tag, je nach Gruppentempo.
Ja, Familien sind willkommen; Kinder falten oft Papierkraniche an den Denkmälern im Peace Park.
Alle Gebühren und Steuern sind im Buchungspreis enthalten.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht.
Nein, alle Ziele liegen fußläufig im Zentrum von Hiroshima.
Es ist kein Mittagessen inklusive, aber entlang des Peace Memorial Parks gibt es Cafés für eine Pause danach.
Die Tour wird von lokalen Guides auf Englisch geführt.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitlaufen.
Dein Tag umfasst alle Eintrittsgelder und Steuern für den Gokoku-Schrein, die Ausstellungen im Hiroshima Schlossmuseum und den Zugang zum Peace Memorial Park – dazu eine erfahrene lokale Begleitung, die dir die Geschichten der Orte lebendig macht, während ihr gemeinsam durch Hiroshima spaziert.
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