Erkunde Hiroshimas Flussufer mit dem E-Bike und einem lokalen Guide, halte an Peace Memorial Park und versteckten Bomben-Gedenkstätten. Ehrliche Geschichten, Alltagsszenen und stille Momente zeigen dir die Narben und die Stärke dieser Stadt.
Wir starteten vom Treffpunkt aus auf den E-Bikes – ehrlich gesagt war ich froh, dass sie elektrisch sind, denn es war schon warm und ich bin definitiv kein Radprofi. Unsere Guide Yuki winkte uns zu einem kleinen Grüppchen unter den Bäumen am Peace Memorial Park. Sie begann mit der Frage, was wir über Hiroshima wussten (ich war kurz sprachlos – hätte wohl mehr lesen sollen) und zeigte dann auf die Atombombenkuppel. Seltsam, wie still es dort war. Die Luft schien schwerer, oder vielleicht lag das nur an mir.
Die Fahrt selbst war entspannt, auch für jemanden wie mich, der lange nicht mehr Rad gefahren ist. Wir glitten an den Flussufern entlang, wo Kinder spielten und alte Männer still angelten. An einer Stelle hielten wir an einer Straßenbahnlinie – Yuki erzählte, dass einige dieser Bahnen die Bombardierung überstanden haben und heute noch fahren. Ich hätte nie gedacht, dass etwas so Alltägliches so viel Geschichte in sich trägt. Ein leichter Metallgeruch von den Schienen mischte sich mit dem Duft von frischem Gebäck aus einer nahegelegenen Bäckerei – nach all den schweren Geschichten fühlte sich das irgendwie tröstlich an.
Wir besuchten mehrere Bomben-Schauplätze in einem Umkreis von etwa 2,5 km um den Explosionspunkt; einige Gebäude sahen fast unversehrt aus, wenn man nicht wusste, was sie erlebt hatten. Yuki erzählte uns Geschichten, die ihre Großeltern ihr erzählt hatten – sie lachte, als sie versuchte, uns ein altes Hiroshima-Sprichwort zu übersetzen (meine Aussprache war sicher katastrophal). Die Stadt fühlte sich lebendig an in kleinen Momenten: Schulkinder winkten uns zu, Sonnenstrahlen spielten durch die Ginkgo-Blätter. Immer wieder dachte ich daran, wie viel sich hier verändert hat – und wie viel doch geblieben ist.
Die Tour endete wieder am Ausgangspunkt, aber es fühlte sich nicht wie ein Abschied an. Yuki schickte uns Fotos, die sie unterwegs gemacht hatte (meine Helmfrisur ist jetzt für die Ewigkeit festgehalten). Ich denke immer noch an diesen Moment am Fluss – die Mischung aus Trauer und Hoffnung in der Luft. Wenn du Hiroshima abseits der Museen erleben möchtest, gibt dir diese Radtour Raum, es selbst zu spüren.
Die Tour dauert insgesamt etwa 2 Stunden.
Ja, es gibt E-Bikes und das Tempo wird an alle angepasst – auch Kinder können mitfahren.
Du besuchst den Peace Memorial Park, die Atombombenkuppel, die Straßenbahnstrecke mit erhaltenen Bombenstraßenbahnen und mehrere Bomben-Gedenkstätten im Umkreis von 2,5 km um den Explosionspunkt.
Nein, im Preis sind nur Fahrradverleih und Führung enthalten, keine Mahlzeiten.
Bei Regen kannst du auf eine geführte Wanderung umsteigen oder eine Rückerstattung beantragen.
Ja, es gibt Kinderfahrräder und Babysitze, wenn du sie vorher reservierst.
Start und Ziel sind am gleichen Treffpunkt in der Nähe des Peace Memorial Parks.
Dein Tag beinhaltet eine englischsprachige lokale Führung durch Hiroshima, einen bequemen E-Bike-Verleih mit Versicherung, Besuche im Peace Memorial Park sowie an mehreren Bomben-Gedenkstätten im Umkreis von 2,5 km um den Explosionspunkt und digitale Fotos von der Tour – alles mit flexiblem Tempo je nach Gruppe und Rückkehr zum Ausgangspunkt.
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