Begib dich von Runaway Bay in Jamaikas grüne Hügel mit einem lokalen Guide, der Bob Marleys Geschichte in Nine Mile lebendig macht. Besuche sein Elternhaus und Grab, schlendere durch Räume voller Erinnerungen und halte am Mount Zion inne, wo er Inspiration fand. Inklusive Hoteltransfer und Eintritt – erwarte Lachen, stille Momente und vielleicht sogar Gänsehaut.
Ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass die Fahrt von Runaway Bay sich so anfühlt, als würde man in eine andere Welt eintauchen. Die Küste verschwand hinter uns und plötzlich waren es nur noch grüne Hügel und eine Stille, die dich deinen eigenen Atem spüren lässt. Unser Fahrer Junior lachte entspannt und zeigte auf eine Stelle, an der angeblich spanische Soldaten einst um ihr Leben rannten. Die Geschichte hier wirkt so nah, dass man sie fast anfassen kann – selbst wenn man nur in einem klimatisierten Van vorbeifährt.
Als wir endlich in Nine Mile ankamen, veränderte sich die Luft – vielleicht wegen der Höhe oder einfach, weil man weiß, dass hier Bob Marley geboren wurde. Unser Guide Ras Li (er bat uns, ihn einfach Li zu nennen) begrüßte uns mit einem Fistbump und einem breiten Grinsen. Seine Dreadlocks hatte er in ein buntes Tuch gewickelt und er sprach über Marley, als wäre er ein alter Freund, der gerade kurz rausgegangen ist. Das Wichtigste hier ist „Tagesausflug Nine Mile Bob Marley“ – ja, genau das. Das Haus selbst ist klein und schlicht; ich strich mit der Hand über das Holz von Bobs Kindheitsbett und versuchte nicht zu sehr darüber nachzudenken, wie viele Menschen das wohl schon getan hatten.
Draußen gibt es einen Felsen, den Li als Bobs Lieblingsplatz zum Songschreiben bezeichnete. Ich setzte mich kurz darauf (fühlte mich irgendwie nervös) und versuchte mir vorzustellen, was er sah, wenn er auf die Hügel blickte. Der Duft von Räucherstäbchen wehte von der äthiopischen Kirche herüber, in der Marley begraben liegt – wir mussten unsere Schuhe ausziehen, bevor wir hineingingen. Es fühlte sich respektvoll, aber auch ein bisschen verletzlich an. Jemand summte leise „Redemption Song“ und für einen Moment herrschte völlige Stille.
Auf der Rückfahrt dachte ich immer wieder daran, wie unscheinbar hier alles wirkte – Hühner, die im Staub pickten, Kinder, die uns zuwinkten – und gleichzeitig, wie viel Musik aus diesem kleinen Flecken Erde kam. Wenn du Reggae liebst oder einfach wissen willst, wo Legenden herkommen, ist diese private Tour ab Runaway Bay jede Minute wert. Manchmal denke ich noch an den Blick vom Mount Zion, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr und Wetter etwa 1 bis 1,5 Stunden pro Strecke.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel ist im Tourpaket enthalten.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem zahlenden Erwachsenen begleitet werden.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht; ein begrenzter Rollstuhltransport ist verfügbar.
Bequeme, legere Kleidung, Bargeld, Kamera und bei Bedarf ein Handtuch mitnehmen.
Ja, vor dem Betreten von Marleys Grabstätte werden die Schuhe aus Respekt ausgezogen.
Ja, die Tour findet ab einer Mindestteilnehmerzahl von 4 Personen statt.
Dein Erlebnis umfasst den klimatisierten Hoteltransfer, einen lokalen Guide, der dich durch Bob Marleys Elternhaus und Grab führt, sowie alle Eintrittsgelder – so kannst du dich ganz auf die Geschichten konzentrieren, ohne dich um die Organisation kümmern zu müssen.
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