Mit einem lokalen Guide erkundest du Veronas lebendige Gassen, probierst Käse und Wein an versteckten Orten und genießt Pasta in einer echten Trattoria. Die Seilbahn bringt dich zum Castel San Pietro mit berühmtem Stadtblick – und zum Abschluss gibt’s handgemachtes Eis oder im Winter saisonale Leckereien. Hier geht’s nicht ums Abhaken, sondern darum, Verona für einen Nachmittag wirklich zu erleben.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der Duft von warmem Gebäck, der aus der kleinen Bäckerei am Piazza Brà wehte – unserem Treffpunkt. Unsere Führerin Sara reichte uns knusprige, zuckergestreute Häppchen, während sie lachend etwas flink auf Italienisch mit dem Bäcker wechselte. Ich habe vielleicht zwei Wörter verstanden (mein Italienisch ist leider nicht das Beste), aber das war egal. Die Stadt wirkte lebendig, obwohl es erst Vormittag war. Einheimische radelten an uns vorbei, jemand rief ein fröhliches „Ciao!“ über den Platz. Es fühlte sich an, als wären wir für einen Moment Teil ihres Alltags geworden.
Wir schlenderten durch Veronas Altstadt, bogen in enge Gassen ab, die plötzlich auf sonnige Plätze führten. Sara erzählte uns alte Legenden – zeigte auf Julias Balkon und rollte leicht mit den Augen („Das ist vor allem was für Touristen“, flüsterte sie). Zwischendurch hielten wir immer wieder an: DOP-Käse, der fast nach frischem Gras schmeckte, würziger Prosciutto, später frische Tortelli mit geschmolzenem Käse, der perfekt an der Gabel klebte. Ich versuchte „grazie“ richtig auszusprechen; Sara lachte und korrigierte mich (ich hab’s wohl wieder verhauen). Die Weinprobe fand in einer gemütlichen Vineria statt, wo der Sommelier Amarone erklärte, als wäre es ein alter Freund – kräftig, tiefgründig, fast rauchig. Ich denke noch oft an diesen ersten Schluck, kombiniert mit einem herzhaften Happen vom Gardasee.
Nach dem Mittagessen in einer Trattoria (so eine, wo der Kellner nur nickt und bringt, was er für dich ausgesucht hat) fuhren wir mit der Standseilbahn hinauf zum Castel San Pietro. Der Blick über Verona ließ alle sprachlos werden – sogar Sara schwieg einen Moment. Die Dächer leuchteten im späten Licht rosa, und irgendwo in der Ferne läuteten Kirchenglocken. Es war nichts Dramatisches, einfach nur friedlich auf eine Weise, die ich nicht erwartet hatte. Zum Abschluss gab’s Eis aus einer winzigen Eisdiele hinter Marktständen – meins tropfte mir noch die Hand runter, bevor ich fertig war. Nicht perfekt, aber irgendwie genau richtig.
Die Tour umfasst etwa 3 Kilometer und dauert mehrere Stunden, inklusive aller Verkostungen und der Seilbahnfahrt.
Ja, je nach Tourzeit ist ein Mittag- oder Abendessen in einer traditionellen Trattoria dabei.
Ja, die Tour ist vegetarierfreundlich und berücksichtigt spezielle Ernährungswünsche.
Ja, es gibt eine Weinprobe mit Amarone DOCG und weiteren lokalen Weinen, kombiniert mit passenden Snacks.
Nein, der Treffpunkt ist am Piazza Brà im Zentrum von Verona.
Ja, ein Halt am berühmten Balkon von Julia ist Teil der Tour.
Ja, die Tickets für die Seilbahn zum Castel San Pietro sind ohne Anstehen inklusive.
Der Ablauf passt sich der Saison an: Im Winter besucht man Weihnachtsmärkte und genießt saisonale Spezialitäten statt Eis.
Dein Tag beinhaltet geführte Verkostungen regionaler DOP-Käse und Wurstwaren, Mittag- oder Abendessen in einer authentischen Trattoria mit heißen Gerichten wie Tortelli oder Polenta (vegetarische Optionen vorhanden), eine DOCG-Weinprobe mit Amarone in einer gemütlichen Vineria sowie Tickets ohne Anstehen für die Panorama-Seilbahn zum Castel San Pietro. Dazu gibt’s handgemachtes Eis oder winterliche Desserts – alles begleitet von einem zertifizierten lokalen Guide, der die Stops je nach Saison anpasst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?