Sie spazieren zu Venedigs berühmten Sehenswürdigkeiten—Rialtobrücke, Markusplatz—und entdecken geheime Ecken, die nur Einheimische kennen. Lauschen Sie den echten Geschichten Ihres Guides und genießen Sie authentische cicchetti unterwegs.
Das Erste, was mir auffiel, war das Geräusch—sanfte Schritte hallten von den engen, steinernen Gassen wider, während wir vom Hotel zum Campo dei Frari schlenderten. Unser Guide Marco hatte dieses Talent, Geschichten mit Fakten zu verweben. Er zeigte auf die Basilica di Santa Maria Gloriosa dei Frari, oder einfach „Frari“, wie die Einheimischen sagen. Von außen wirkte sie fast unscheinbar—alte Ziegel und ein ruhiger Platz—doch innen? Dort erwarten einen prächtige Gräber venezianischer Dogen und sogar Titian selbst. Die Luft roch leicht nach Weihrauch und altem Holz, und ich ertappte mich dabei, wie ich Titian’s Himmelfahrt der Jungfrau länger anstarrte, als ich wollte.
Als Nächstes schlenderten wir durch San Polo—ehrlich gesagt, hatte ich nie realisiert, wie groß der Campo San Polo wirklich ist, bis man mitten drin steht, während Tauben um die Füße huschen. Marco erzählte, dass hier früher Felder waren, bevor der Platz 1493 gepflastert wurde. In der Mitte steht noch ein alter Brunnen; er scherzte, wenn man eine Münze hineinwirft, kommt man vielleicht eines Tages zurück nach Venedig.
Die Rialtobrücke pulsierte vor Leben—Händler boten Obst am Kanal an, Touristen knipsten Fotos aus allen Winkeln. Es ist verrückt zu denken, dass diese Brücke einst 1173 als schwimmendes Ponton begann. Wir überquerten in den Stadtteil San Marco, und plötzlich wirkte alles viel majestätischer—das Licht spiegelte sich im Wasser, kleine Boote glitten unter uns hindurch. Der Piazza San Marco selbst ist etwas ganz Besonderes: ein offener Platz, eingerahmt von Arkaden, mit den Kuppeln der Basilika, die über die Menschenmengen hinausragen. Marco erzählte, dass die Venezianer ihn einfach „la Piazza“ nennen—alle anderen Plätze heißen „campi“.
Wir bogen in ruhigere Gassen ab, Richtung Seufzerbrücke—weiße Kalksteinbögen über einem schmalen Kanal, der den Dogenpalast mit den alten Gefängniszellen verbindet. Marco berichtete, wie Gefangene durch die winzigen Fenster ihren letzten Blick auf Venedig erhaschten, bevor sie verurteilt wurden. Das ließ mich erschaudern, wenn ich an all die Geschichten dachte, die in diesem Stein gefangen sind.
Bevor wir die Tour beendeten, machten wir Halt an der Scuola Grande di San Giovanni Evangelista—ein Ort, den die meisten Touristen übersehen. Das Gebäude strahlt eine verblasste Pracht aus; früher beherbergte es Reliquien und Gemälde, die heute dank Napoleon in den Gallerie dell’Accademia zu sehen sind (Marco liebt diese kleinen historischen Abschweifungen). Zum Abschluss kehrten wir in eine gemütliche Osteria in der Nähe ein, um cicchetti zu probieren—winzige Häppchen wie baccalà mantecato auf Brot und frittierte Polentawürfel. Ehrlich gesagt, gibt es nichts Besseres, als das mit einem Spritz nach all dem Laufen runterzuspülen.
Ja! Dieser Spaziergang führt Sie zu Venedigs ikonischsten Sehenswürdigkeiten und einigen versteckten Schätzen, die Einheimische lieben—perfekt, um die Stadt wirklich zu erleben.
Die Tour dauert in der Regel etwa 3 Stunden, kann aber je nach Gruppentempo und Fragen variieren.
Ja, am Ende der Tour probieren Sie traditionelle venezianische cicchetti in einer Osteria.
Ihr Guide holt Sie bequem direkt an Ihrem zentral gelegenen Hotel in Venedig ab.
Ihr lizenzierter lokaler Guide führt Sie durch alle Eintrittsgebühren und Steuern sind inklusive; die Hotelabholung ist ebenfalls enthalten. Am Ende genießen Sie gemeinsam authentische venezianische cicchetti in einer freundlichen Osteria.
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