Erlebe Venedig hautnah bei einer Bootsfahrt über die Lagune ab Mailand, schlendere mit einem lokalen Guide am Markusplatz und der Rialtobrücke vorbei und genieße echte venezianische Spezialitäten in deiner Freizeit. Die Hotelabholung macht’s dir leicht – bring nur Neugier und vielleicht Appetit auf sarde in saor mit.
Der Bus fuhr gerade aus Mailand los, als die Stadt langsam erwachte – kaum Zeit für einen schnellen Kaffee, schon ging’s los. Eine leise Aufregung lag in der Luft, Leute murmelten auf Italienisch und Englisch, manche dösten noch ein bisschen. Unsere Reiseleiterin Chiara hatte diese ruhige Art zu erzählen, bei der man sich sofort gut informiert fühlt, ohne dass man zugeschüttet wird. Kurz vor Verona machten wir eine Pause zum Beine vertreten; ich erinnere mich, wie die Luft süßlich roch, fast wie frische Croissants aus dem Café an der Raststätte. Dann ging’s weiter – Venedig lag noch vor uns, und ehrlich gesagt konnte ich mir kaum vorstellen, wie es sein würde, dort per Boot anzukommen.
Mit dem Boot in Venedig einzufahren, ist wirklich ein Erlebnis. Das Erste, was mir auffiel, war das Licht – irgendwie silbrig, das sich auf der Lagune spiegelte und alles sanfter wirken ließ. Wir glitten an alten Backsteinfassaden vorbei und Wäscheleinen, die zwischen Fenstern gespannt waren. Chiara zeigte uns kleine Details: „Siehst du die Schornsteine? Nur in Venedig.“ Dann stellte sie uns Marco vor, unseren lokalen Guide (er trug knallblaue Brillen), der uns direkt ins Labyrinth der Gassen führte. Plötzlich öffnete sich die Piazza San Marco nach all den engen Wegen – überall Tauben, Leute, die den Hals reckten, um die Mosaike der Basilika zu bewundern. Ich versuchte, „Campanile“ so auszusprechen wie Marco, doch er grinste nur und meinte: „Fast!“
Nach dem Spaziergang zog ich zum Mittagessen los – landete in einer winzigen Trattoria nahe der Rialtobrücke, wo der Kellner mich drängte, „Sarde in saor“ zu probieren („Das ist Tradition“, sagte er). Der Geschmack war zugleich scharf und süß, ganz anders als erwartet, aber perfekt zum Klang der Boote draußen. Auf die Gondelfahrt verzichtete ich (vielleicht nächstes Mal) und setzte mich einfach ans Ufer, um Leute zu beobachten, die lachend ihren Spritz genossen. Das Nachmittagslicht tauchte alles für einen Moment in goldenes Licht – ich denke noch oft an diesen Anblick.
Die Rückfahrt mit dem Boot war ruhiger; jeder schien in Gedanken versunken oder scrollte durch Fotos. Zurück an Land zählte Chiara nach, ob alle da waren („Uno, due… siamo tutti?“), dann machten wir uns auf den Weg zurück nach Mailand, während die Dämmerung einsetzte. Es ist schon verrückt, wie ein Tag sich gleichzeitig lang und viel zu kurz anfühlen kann.
Die Tour dauert etwa einen ganzen Tag mit Abfahrt am frühen Morgen und Rückkehr am Abend.
Ja, die meisten Optionen beinhalten eine Abholung vom Hotel oder einem nahegelegenen Treffpunkt.
Piazza San Marco, Basilika San Marco, Rialtobrücke, Bereich rund um den Canal Grande.
Nein, Mittagessen ist nicht inbegriffen, du hast aber freie Zeit, um in Venedig selbst zu entscheiden, wo du essen möchtest.
Eine Gondelfahrt ist nicht enthalten, aber du kannst sie in deiner Freizeit selbst buchen.
Geführte Besichtigungen sind inklusive, Eintritt in Monumente ist meist nicht enthalten – bitte bei Buchung genau prüfen.
Für bestimmte Termine 2025 kann eine Stadtzugangsgebühr von 10 € anfallen, die nicht im Tourpreis enthalten ist.
Ja, auch Babys und kleine Kinder können mitkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Dein Tag umfasst die Abholung vom Hotel oder Treffpunkt am Mailänder Hauptbahnhof, Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Fahrzeug, Bootstransfers über die Lagune von Venedig sowie geführte Spaziergänge zu den Highlights der Stadt, bevor es entspannt bei Sonnenuntergang zurückgeht.
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