Du betrittst die St. Markus Basilika nach Feierabend fast ganz für dich allein, geführt von einer Einheimischen, die jede Mosaikgeschichte kennt. Mit dem Dogenpalast bekommst du außerdem seltenen Zugang zu prunkvollen Sälen und unheimlichen Gefängnissen. Ruhige Momente, überraschende Details und das Gefühl, Venedig von innen heraus erlebt zu haben, sind garantiert.
Gerade hatten wir einen Spritz in einer kleinen Bar abseits der Piazza San Marco genossen, als unsere Führerin Martina uns mit ihrem entspannten venezianischen Lächeln zuwinkte. Sie verteilte Schals an alle, die ihre Schultern nicht bedeckt hatten – „Die Wächter in der Basilika sind streng“, warnte sie lachend. Ich mochte sie sofort. Der Platz war fast leer, nur Tauben und das Echo unserer Schritte auf dem Steinboden begleiteten uns. Es fühlte sich an, als wären wir in eine geheime Version von Venedig eingetaucht.
In der St. Markus Basilika war es so still, dass ich das Quietschen meiner Schuhe hören konnte. Martina schaltete ihre Taschenlampe aus und plötzlich leuchteten all die goldenen Mosaike im schwachen Licht – ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, mich unter so viel Geschichte so winzig zu fühlen. Sie zeigte uns winzige Details in den Bodenfliesen und erzählte von der Krypta darunter, wo der Legende nach der Heilige Markus ruht. Die Luft dort unten war feucht und kühl; jemand hinter mir flüsterte, er rieche alten Stein und Weihrauch. Ich glaube, das stimmte.
Wenn du die Option mit dem Dogenpalast wählst (wir haben das gemacht), gibt es oft eine Wartezeit bis zum späten Einlass – bei uns waren es etwa vierzig Minuten, also schickte Martina uns in ein nahegelegenes Café für Cicchetti und Kaffee. Kein Grund zur Klage. Als wir schließlich den Palast betraten, war es fast Zeit zum Schließen; keine Menschenmassen, nur unsere Gruppe, die durch die riesigen Ratsräume und düsteren Gefängniszellen schlenderte. Die Seufzerbrücke war nicht so romantisch, wie ich dachte – Martina erzählte, dass Gefangene durch die winzigen Fenster nur einen schmalen Himmelsschnipsel sehen konnten. Das blieb mir im Kopf.
Leider ist die Tour nicht für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen oder Rollstühlen geeignet.
Nur wenn du bei der Buchung die Option mit Dogenpalast wählst; sonst sind sie nicht enthalten.
Die Gruppen sind klein – maximal 25 Personen pro Tour.
Es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist die Piazza San Marco.
Schultern und Knie müssen aus religiösen Gründen bedeckt sein; bring am besten einen Schal oder ein Tuch mit.
Falls Hochwasser Teile der Tour verhindert, wird die Route angepasst, eine Rückerstattung gibt es jedoch nicht.
Ja, du kannst auch nur die Abendführung durch die Basilika buchen.
Ja, du brauchst einen gültigen Lichtbildausweis, der mit deinem Buchungsnamen übereinstimmt.
Dein Abend beinhaltet Tickets für den späten Einlass in die St. Markus Basilika (und den Dogenpalast, falls ausgewählt), eine professionelle lokale Führung mit spannenden Geschichten sowie Tipps für Bars oder Restaurants in der Nähe, falls Wartezeiten entstehen. Die Gruppen sind klein, damit jeder gut zuhören und Fragen stellen kann, ohne in der Menge unterzugehen.
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