Erkunde Venedigs verwinkelte Gassen mit einem lokalen Guide, überquere die Rialtobrücke, tauche ein in das bunte Treiben am Fischmarkt, gleite mit der Gondel durch stille Kanäle und umgehe lange Warteschlangen am Markusdom und Dogenpalast – alles an einem Tag. Erlebe überraschende Momente und Details, die lange nachklingen.
Mein Tag begann damit, Koffern und verschlafenen Touristen an der Rialtobrücke auszuweichen – ehrlich gesagt dachte ich, ich hätte genug Brücken gesehen, aber diese hier fühlte sich anders an. Es war früh, aber schon lebhaft, mit Einheimischen, die laut Preise über Sardinenkisten auf dem Fischmarkt riefen. Unsere Führerin Francesca (mit ihren knallroten Brillen) erklärte, dass die Venezianer hier jeden Morgen einkaufen. Der Geruch von frischem Fisch mischte sich mit Espresso aus einer nahegelegenen Bar – irgendwie seltsam, aber genau das macht Venedig aus.
Wir schlenderten durch enge Gassen, die sich wie Spaghetti wanden – Francesca hielt uns in Bewegung, machte aber immer wieder Halt für Geschichten über Marco Polo oder warum manche Fenster kleine Eisenstäbe haben (Tauben sind hier wohl eine Plage). Dann kam der Moment, vor dem ich heimlich Respekt hatte: die Gondelfahrt. Ich hatte es touristisch erwartet, doch unter den alten Steinbrücken des Canal Grande zu gleiten, fühlte sich fast privat an, mit nur fünf Personen in der Gondel. Das Wasser schlug sanft gegen das bemalte Holz, unser Gondoliere summte leise eine Melodie ohne Text. Für einen Moment herrschte Ruhe, nur das Läuten der Kirchenglocken war irgendwo hinter uns zu hören.
Nach einer kurzen Pause (ich gönnte mir ein Tramezzino – ein etwas chaotisches, aber leckeres Sandwich) trafen wir uns am Markusplatz wieder. Das Ticket ohne Anstehen sparte uns wirklich Zeit; die Schlange schlang sich schon halb um die Basilika. Drinnen funkelten goldene Mosaike im typischen venezianischen Licht – ich musste blinzeln und staunen zugleich. Francesca flüsterte Geschichten über gestohlene Pferde und versteckte Reliquien, während eine ältere Dame neben mir still das Kreuzzeichen machte. Ich bin nicht religiös, aber dieser Ort bleibt einem im Herzen.
Zum Schluss stand der Dogenpalast auf dem Programm – riesige Säle mit so hohen Decken, dass mein Nacken vom Nach-oben-Schauen schmerzte (Tintoretto? Veronese? Ich verlor den Überblick). Wir gingen durch hallende Gänge, in denen man fast alte Ratsstreitigkeiten hören konnte, wenn man genau hinhörte. Meine Füße waren müde, mein Kopf voll – aber ich denke noch oft an den Blick von der Seufzerbrücke zurück auf die Stadt. Venedig ist laut, voll und riecht manchmal nach Algen – aber genau deshalb verlieben sich so viele in diese Stadt.
Die Standardtour dauert den ganzen Tag; es gibt auch eine Express-Variante mit etwa 1 Stunde Fußweg plus Zeit für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Ja, der Eintritt ohne Anstehen zum Markusdom ist bei Touren um 8:15 Uhr und 8:30 Uhr inklusive; bei Express-Touren nicht.
Ja, eine klassische Gondelfahrt auf dem Canal Grande ist sowohl bei der Standard- als auch der Express-Tour dabei.
Ja, im Tourpreis sind vorreservierte Tickets ohne Anstehen für den Dogenpalast enthalten.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; der Guide empfiehlt aber gute Orte für Snacks oder Kaffee in der Pause.
Die Gruppen sind auf maximal 20 Personen begrenzt, um die Tour persönlicher zu machen; in der Gondel sind jeweils nur 5 Personen.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist in der Nähe der Rialtobrücke.
Die Tour ist nicht für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen geeignet, da es unebene Wege und Treppen gibt.
Schultern und Knie müssen bedeckt sein; bei Bedarf empfiehlt sich eine zusätzliche Schicht Kleidung.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge zu Venedigs bekanntesten Sehenswürdigkeiten mit einem englischsprachigen lokalen Guide und Headsets, damit du auch in belebten Bereichen nichts verpasst; vorreservierte Tickets ohne Anstehen für den Dogenpalast (und den Markusdom bei frühen Touren); außerdem eine gemeinsame Gondelfahrt auf dem Canal Grande und ruhigeren Kanälen, bevor die Tour am Markusplatz endet.
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