Folge Commissario Brunettis Spuren durch Venedig – von seiner Haustür in Cannaregio über Bars voller lokaler Geschichten bis zu den echten Drehorten bei der Basilica dei Santi Giovanni e Paolo. Mit lizenzierter Führung, spannenden Insider-Geschichten und Momenten, die dich in Donna Leons Welt eintauchen lassen – zumindest für einen Nachmittag.
Als Erstes fiel mir die abblätternde grüne Tür in Cannaregio auf – ehrlich gesagt war ich schon zweimal daran vorbeigegangen, bevor unsere Führerin sie mit einem verschmitzten Lächeln zeigte. „Brunettis Zuhause“, flüsterte sie, als ob sie uns ein Geheimnis verraten würde, das nur echte Venezianer und eingefleischte Donna-Leon-Fans kennen. Der Kanal roch leicht nach Algen und irgendwo duftete frisch gebrühter Kaffee. Ich stellte mir vor, wie Paola vielleicht gerade eilig hinausging, weil sie zu spät dran war. Es fühlte sich seltsam vertraut an, obwohl ich das nur im Kopf gesehen hatte.
Wir schlüpften in eine Bar, wo Vice-Questore Patta wohl schon zu viele Grappas getrunken hatte (die Geschichte erzählte unsere Führerin mit einem Augenrollen – manche Dinge sind eben überall gleich). Der Laden war klein, mit viel Holz und alten Plakaten, und es roch intensiv nach Espresso und süßem Gebäck. Ich bestellte einen Tramezzino, weil Vianello angeblich genau die hier liebt. Ob meiner seinen Ansprüchen gerecht wurde, weiß ich nicht, aber er war salzig, weich und nach dem Herumirren durch die engen Gassen genau richtig. Unsere Führerin streute immer wieder kleine Anekdoten über die Dreharbeiten ein – wie sie manchmal die Einheimischen für eine Szene vertreiben mussten oder wie Chiaras großes Geheimnis gleich um die Ecke gelüftet wurde.
Vor der Basilica dei Santi Giovanni e Paolo stand Signora Marias Kiosk noch immer (oder zumindest jemand, der genauso aussah). Die Gruppe wurde für einen Moment still; vielleicht stellten sich alle Brett Lynch vor oder genossen einfach die Sonne auf den Steinen. Es war dieser Moment, in dem die Stadt gleichzeitig ganz normal wirkte – Kinder jagten Tauben – und doch voller Geschichten steckte, die sich übereinanderlegten. Da bekam ich richtig Lust, Acqua Alta gleich nochmal zu lesen.
Die Tour endete in der Säulenhalle – der Questura aus der TV-Serie – mit der berühmten grünen Tür. Ich blieb länger stehen, als ich wollte, und erwartete fast, dass Brunetti selbst müde, aber freundlich herauskommt. Venedig fühlt sich anders an, wenn man es durch seine Augen sieht; vielleicht chaotischer, aber auch viel herzlicher. Dieses Gefühl nahm ich mit, als wir gingen.
Die Tour beginnt an Brunettis Haustür in Cannaregio, Venedig.
Die Tour zeigt sowohl Orte aus Donna Leons Romanen als auch Drehorte der TV-Serie in Venedig.
Ja, es werden Bars besucht, die in den Geschichten eine Rolle spielen, wo sich die Figuren treffen oder Fälle besprechen.
Die Tour führt zu Bereichen rund um die Basilika, ein Innenbesuch ist aber nicht ausdrücklich enthalten.
Ja, die Tour wird von einem lizenzierten lokalen Guide begleitet.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber es handelt sich um eine übliche Gehgeschwindigkeit mit mehreren Stationen.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Ja, auch Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitkommen.
An manchen Tagen fällt eine Stadtzugangsgebühr für Tagesbesucher an; am besten die offiziellen Seiten prüfen.
Dein Tag beinhaltet eine lizenzierte lokale Führung (Registrierungsnummer 06000001), Stopps an wichtigen Commissario Brunetti Orten aus Donna Leons Büchern und TV-Serie – darunter Cannaregio und die Gegend um die Basilica dei Santi Giovanni e Paolo – sowie Pausen in den unvergesslichen Bars unterwegs. Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, falls du von außerhalb des Zentrums kommst. Assistenztiere und Kinderwagen sind während der gesamten Tour willkommen.
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