Erkunde mit einem lokalen Guide das Viertel Cannaregio, koste Cicchetti und genieße regionale Weine in lebhaften Bars. Überquere den Canal Grande wie ein Einheimischer mit dem Traghetto und beende die Tour nahe der Rialto-Brücke mit hausgemachtem Tiramisu. Freu dich auf Lachen, Insider-Geschichten und unvergessliche Aromen.
Das Erste, was mir in Venedig auffiel, war nicht das Wasser oder die Brücken – sondern der Duft von gebratenen Sardellen, der aus einer winzigen Bar am Campo San Bartolomeo wehte. Unser Guide Marco winkte uns zu, als wären wir alte Freunde. Er hatte die Angewohnheit, mitten im Satz stehen zu bleiben, um auf Details hinzuweisen, die ich sonst übersehen hätte: ein verblasster Löwe über einer Tür, eine Frau, die mit ihrer Nachbarin im venezianischen Dialekt plauderte. Wir schlenderten durch Cannaregio, wichen Lieferanten auf Fahrrädern aus und hörten die Kirchenglocken, die von den Steinen widerhallten. Die Stadt schien noch zu erwachen – nur die Bars summten schon vor Leben, mit Einheimischen, die ihren Morgenspritz bestellten.
Dass ich auf einer Food-Tour so viel lachen würde, hatte ich nicht erwartet. An einer Station nahe Rialto versuchte Marco, mir „sarde in saor“ beizubringen, ohne es zu verhunzen (was mir nicht gelang, aber er grinste trotzdem). Wir probierten Tintenfisch in schwarzer Tinte, der meine Lippen dunkel färbte, und Polenta mit Meeresfrüchten, so frisch, dass sie fast zu springen schienen. Die Cicchetti kamen schnell – kleine Teller, die wie Geheimnisse weitergereicht wurden – und ich verlor bald den Überblick, welchen Wein wir gerade tranken. In einer Bar, geführt von zwei Brüdern, stritten sie sich darüber, ob man Eis in den Spritz geben darf (angeblich nicht). Die Überfahrt mit dem Traghetto über den Canal Grande war wackelig, aber auf eine seltsame Weise friedlich – nur wir und ein paar Einheimische, keine Kameras.
Der letzte Stopp lag versteckt hinter einer belebten Gasse, viel ruhiger als erwartet so nah an der Rialto-Brücke. Das Risotto war cremig und intensiv; jemand am Tisch meinte, es schmecke wie zuhause, obwohl keiner von uns Venezianer war. Zum Nachtisch gab es Tiramisu – zart, kalt, mit bitterem Kakao, der am Löffel klebte. Marco schrieb noch ein paar Geheimtipps für spätere Entdeckungen auf („Meide überall dort, wo die Speisekarte Fotos hat“, warnte er). Ich ging satt nach Hause, aber nicht nur vom Essen – der ganze Abend fühlte sich an, als wäre man in ein kleines, privates Geheimnis eingeweiht. Wenn ich daran zurückdenke, ist es nicht mal der Geschmack, der bleibt, sondern das sanfte goldene Licht über dem Canal Grande auf dem Heimweg.
Die Tour umfasst etwa 2 km und dauert mehrere Stunden, während du zwischen den Stationen in Cannaregio und Rialto zu Fuß unterwegs bist.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; du triffst deinen Guide an einem leicht zu findenden Treffpunkt im Zentrum von Venedig.
Du probierst sieben verschiedene Cicchetti-Gerichte plus Dessert – darunter Tintenfisch in schwarzer Tinte, Polenta mit Meeresfrüchten, Tramezzini-Sandwiches, Risotto oder Lasagne und natürlich Tiramisu.
Ja, während der Stationen in verschiedenen Bars sind vier Gläser regionaler Wein und ein venezianischer Spritz inklusive.
Die Tour kann Vegetarier und einige spezielle Ernährungsbedürfnisse (z. B. laktosefrei) berücksichtigen, aber nicht alle Allergien oder Einschränkungen sind überall abdeckbar.
Du überquerst den Canal Grande mit einem traditionellen Traghetto – einer Art Gondelfähre, wie sie Einheimische nutzen – aber keine private Gondelfahrt.
Die Gruppengröße ist auf maximal 12 Personen begrenzt, um ein persönliches Erlebnis zu gewährleisten.
Die Tour endet nach dem Dessert und den letzten Tipps deines Guides am Campo San Bartolomeo, nahe der Rialto-Brücke.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch die Viertel Cannaregio und Rialto mit einem englischsprachigen lokalen Guide, Verkostungen von sieben Cicchetti-Gerichten plus Dessert, vier Gläser regionalen Wein und einen venezianischen Spritz in verschiedenen Bars sowie eine traditionelle Traghetto-Überfahrt über den Canal Grande, bevor die Tour nahe der Rialto-Brücke endet – mit vielen Insider-Tipps entlang des Weges.
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