Begib dich mit einem lokalen Guide unter die Oberfläche Turins und schlendere durch jahrhundertealte Tunnel, Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg und uralte königliche Keller. Spüre die Geschichte an deinen Fingerspitzen und lausche den Geschichten, die von den Steinwänden widerhallen – mehr als eine Tour, es ist wie eine kleine Zeitreise.
„Hier unten schlägt die Stadt mit einem ganz anderen Rhythmus“, sagte unser Guide Marco, während er seine Taschenlampe einschaltete. Ich erinnere mich, wie sein Ton von den kalten Steinen widerhallte – irgendwie beruhigend, als hätte er das schon tausendmal gemacht. Wir starteten im Pietro Micca Museum, und ehrlich gesagt fühlte ich mich winzig, als ich in diese Tunnel hinabstieg. Die Luft roch alt, nicht muffig, eher nach feuchtem Stein und etwas Metallischem. Das erinnerte mich an Geschichtsbücher, nur dass ich diesmal die Wände wirklich anfassen konnte.
Marco erzählte uns von Turins Untergrund – wie diese Tunnel aus dem 18. Jahrhundert einst Fluchtwege waren und später im Zweiten Weltkrieg als Verstecke dienten. Er zeigte uns Kratzspuren von Menschen, die während der Bombenangriffe Schutz suchten. Als wir im alten Luftschutzbunker standen, wurde es plötzlich ganz still; sogar die Gruppe hörte auf, sich zu bewegen. Mir liefen Schauer über den Rücken, wenn ich daran dachte, wie Familien dort zusammengedrängt saßen, während über ihnen Bomben fielen. So ein Gefühl bekommt man bei den meisten Stadttouren nicht, weißt du?
Die königlichen Keller waren mein Highlight – nicht weil ich Weinfan bin (obwohl ich es vielleicht werden sollte), sondern weil es sich so faszinierend anfühlte, mit der Hand über die gewölbten Ziegel zu streichen. Marco versuchte, uns ein altes piemontesisches Wort für „Keller“ beizubringen. Wir mussten lachen, als ich es versuchte – ich hab’s wohl ziemlich verhauen. Bis dahin waren wir fast zwei Stunden unter der Erde, aber ehrlich gesagt fühlte sich die Zeit dort unten ganz anders an. Als wir schließlich wieder ins Tageslicht kletterten, wirkte Turin irgendwie heller. Ich denke noch oft an den Blick die Treppe hinauf.
Während der Tour steigt man etwa 15 Meter unter die Straßen hinab.
Nein, für Personen mit Klaustrophobie wird die Tour nicht empfohlen.
Die Tour führt durch die Tunnel des Pietro Micca Museums aus dem 18. Jahrhundert, einen Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg und die alten königlichen Keller im Zentrum von Turin.
Die Tour dauert ungefähr zwei Stunden unter der Erde.
Ja, alle Eintrittsgelder sind im Preis enthalten.
Ja, es gibt mehrere öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe.
Man sollte eine moderate Fitness mitbringen, da man viel läuft und Treppen steigt.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt zu allen unterirdischen Orten – von den historischen Tunneln im Pietro Micca Museum über Luftschutzbunker bis hin zu königlichen Kellern – plus die Begleitung eines erfahrenen Einheimischen, der jede Geschichte lebendig werden lässt, während ihr gemeinsam Turins verborgene Schichten erkundet.
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