Erkunde Sienas verwinkelte Gassen mit einem einheimischen Guide, der Geschichten lebendig werden lässt – von uralten Banken bis zum Palio-Pferderennen. Betritt still die heiligen Räume der Basilica di San Domenico und überspringe die Warteschlange im Dom, wo Marmorstreifen hoch über dir emporragen. Spüre den Puls der Stadt und geh mit mehr Fragen als Antworten – und das im besten Sinne.
„Ihr seid nicht von hier, oder?“ fragte Marco, unser Guide, nachdem ich versucht hatte, „Rocca Salimbeni“ auszusprechen. Er grinste und winkte uns näher an die alte Steinfassade der Bank – angeblich die älteste noch aktive der Welt. Der Platz war belebt, aber nicht hektisch; irgendwo roch es ganz leicht nach Kaffee, vermischt mit dieser kühlen, steinernen Atmosphäre, die man nur in toskanischen Städten spürt. Unsere Siena-Tour startete genau hier, nur wenige Minuten vom Piazza del Campo entfernt, und ich hatte sofort das Gefühl, in eine ganz andere Geschichte einzutauchen.
Wir schlenderten durch enge Gassen, unter denen Wäsche hing (irgendjemand hatte Socken mit Cartoon-Katzen – das brachte mich zum Schmunzeln). Marco zeigte uns Details, die ich sonst nie bemerkt hätte: Gesichter, die aus Hausecken herausblickten, ein kleines Schild für die Heilige Katharina. In der Basilica di San Domenico erklärte er, warum man drinnen die Schultern bedecken muss – aus Respekt vor den Reliquien. Ehrlich gesagt war mein Shirt kaum bedeckt, aber das störte niemanden. Drinnen war es still und kühl; ich erinnere mich, wie meine Schritte auf dem Steinboden widerhallten. Draußen fühlte sich das Sonnenlicht danach fast zu grell an.
Der Piazza del Campo ist viel größer als auf Fotos. Er ist leicht geneigt, sodass man sich fühlt, als stünde man in einer flachen Schale – perfekt, um das Chaos des Palio-Pferderennens zu beobachten (Marco erzählte es so lebhaft, dass ich fast die Hufe hören konnte). Wir gingen nicht ins Palazzo Pubblico, sondern blieben draußen stehen, während er von rivalisierenden Stadtvierteln und geheimen Bündnissen erzählte – das klang wie ein mittelalterliches Drama. Schließlich erreichten wir den Dom von Siena. Unsere Tickets zum Überspringen der Schlange funktionierten – wir gingen einfach vorbei, während andere warteten. Die Marmorstreifen im Inneren waren fast hypnotisierend; sogar Marco hielt inne, damit wir einfach schweigend staunen konnten. Ein leichter Wachsgeruch mischte sich mit einem blumigen Duft – vielleicht Lilien? Meine Füße taten inzwischen weh, aber das war mir egal.
Die geführte Tour dauert etwa 2 Stunden.
Ja, der schnelle Einlass ohne Warteschlange zum Duomo ist enthalten.
Ja, du siehst die Basilica di San Domenico und die Reliquien der Heiligen Katharina während des Rundgangs.
Ja, Schultern und Beine sollten für den Kirchenbesuch bedeckt sein.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, erfordert aber das Gehen auf Kopfsteinpflaster.
Ja, in der Nähe des Treffpunkts gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Nein, das Palazzo Pubblico wird nur von außen betrachtet.
Dein Tag umfasst einen geführten Spaziergang durch die Altstadt von Siena mit Stopps an der Basilica di San Domenico und dem Piazza del Campo sowie den Einlass ohne Anstehen zum Dom – alles begleitet von einem erfahrenen Einheimischen, der an jeder Ecke spannende Geschichten erzählt.
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