Du tauschst den Großstadttrubel gegen toskanische Ruhe, erkundest die verwinkelten Gassen von Montepulciano, genießt Brunello-Weine bei einem Mittagessen im Weinberg und schlenderst durch die käseduftenden Straßen von Pienza. Mit viel Spaß und kleinen Überraschungen – dieser Tagesausflug ab Rom ist mehr als nur schöne Landschaft.
Ich erinnere mich noch genau, wie der Bus Rom hinter sich ließ – eine Minute noch das Hupen und die Roller, dann plötzlich nur noch grüne Hügel, die sich in alle Richtungen erstreckten. Unser Guide Marco zeigte immer wieder auf Olivenhaine und alte Bauernhäuser, die aussahen, als stünden sie schon ewig dort. Die Luft veränderte sich auch; sie roch nach feuchter Erde und etwas Süßem, das ich zuerst nicht einordnen konnte. Vielleicht Wildblumen? Bevor ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte (im Bus gibt’s zwar WLAN, aber ehrlich gesagt habe ich lieber die Landschaft beobachtet), erreichten wir Montepulciano. Die Stadt besteht aus steilen Gassen und verwittertem Backstein – wir schlenderten an einem Uhrenturm vorbei, der halb florentinisch, halb märchenhaft wirkte. Marco erzählte uns vom Vino Nobile di Montepulciano, während wir in einen Keller gingen, der sich kälter anfühlte als draußen. Ich versuchte „grazie“ zu sagen, als der Mann uns den ersten Wein einschenkte – er grinste und korrigierte meinen Akzent. Bis heute bekomme ich ihn nicht richtig hin.
Danach ging es zum Tempel San Biagio, der mitten auf einem Feld steht, als hätte jemand eine Renaissance-Kirche einfach irgendwo abgestellt. Aus der Nähe ist er größer als erwartet, ganz aus hellem Stein und innen so still, dass nur unsere Schritte widerhallen. Das Mittagessen fand in einem nahegelegenen Weingut statt – drei Gänge (ich habe aufgehört zu zählen, wie viele Gläser Brunello wir bekamen), mit Ausblicken auf Weinberge, die fast zu schön für echt wirkten. Am Tisch versuchte jemand auf Italienisch nach dem Olivenöl zu fragen und alle lachten, als sie „olio“ mit „occhio“ vertauschte. Die Sonne wärmte alles – sogar das Brot schmeckte plötzlich besser.
Als Nächstes stand Pienza auf dem Programm – kleinere Straßen, bunte Fensterläden, kleine Läden mit Pecorino-Käse, den man schon riechen konnte, bevor man sie sah. Wir hatten etwa 45 Minuten Zeit zum Bummeln. Ich kaufte Käse, der in Papier gewickelt war und im Bus noch nach Stroh roch. Kennt ihr diese Momente, in denen ihr denkt, ihr könntet hier leben, wenn nur das Licht oder die Art, wie sich die Leute zuwinken, so bleibt? Genau so fühlte sich Pienza für mich an. Auf der Rückfahrt dachte ich immer wieder daran, wie anders alles im Vergleich zum hektischen Rom am Morgen war – langsamer, sanfter vielleicht. Ich glaube nicht, dass ich je wieder so einen Wein schmecken werde.
Die Tour dauert den ganzen Tag, inklusive der Fahrt von Rom in die Toskana und zurück.
Ja, ein traditionelles 3-Gänge-Mittagessen mit Weinverkostung auf einem lokalen Bauernhof und Weingut ist dabei.
Du besuchst Montepulciano, Montalcino (bei manchen Optionen) und Pienza im Val d’Orcia in der Toskana.
Ja, Weinproben sind inklusive – mit lokalen Weinen wie Vino Nobile di Montepulciano und Brunello di Montalcino.
Eine Abholung vom Hotel ist möglich, wenn du die private Option bei der Buchung wählst; sonst triffst du dich am zentralen Abfahrtsort.
Ja, du hast etwa 45 Minuten Zeit in Pienza, um die Stadt zu erkunden oder lokale Produkte wie Pecorino zu kaufen.
Ja, die Hin- und Rückfahrt von Rom erfolgt im klimatisierten Bus mit WLAN an Bord.
Dein Tag umfasst die Hin- und Rückfahrt von Rom im klimatisierten Bus (mit WLAN), geführte Spaziergänge durch die historischen Gassen von Montepulciano und Pienza, den Eintritt zur Kirche San Biagio, großzügige Weinproben (darunter Brunello di Montalcino) sowie ein 3-Gänge-Mittagessen inmitten von Weinbergen – bevor es bequem zurück nach Rom geht.
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