Du fährst mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Rom nach Pompeji, umgehst lange Busfahrten und erkundest mit einer lokalen Führung die faszinierenden Straßen der antiken Stadt, die vom Vesuv eingefroren wurde. Genieße Vulkanweine und ein frisches Mittagessen mit Blick auf die Weinberge, bevor es zurückgeht – rundum erfüllt und mit unvergesslichen Momenten. Eine perfekte Mischung aus Geschichte, Genuss und echten Erlebnissen.
„Bist du sicher, dass das der richtige Bahnsteig ist?“ fragte ich und klammerte mich am Roma Termini an meinen Espresso wie an einen Rettungsanker. Die Reiseleiterin grinste nur und zeigte auf den Zug – Italiener erkennen Verwirrung bei Touristen aus einer Meile Entfernung. Der Hochgeschwindigkeitszug schnurrte kaum hörbar, und ehe ich meine Fotos vom Vortag durchscrollt hatte, waren wir schon in Neapel. Unsere Führerin wartete schon (mit einem Schild, auf dem unsere Namen standen) und winkte uns zu einer kleinen Gruppe, die eine Mischung aus Müdigkeit und Vorfreude ausstrahlte. Die Busfahrt nach Pompeji dauerte nur etwa eine halbe Stunde, während ich immer wieder zum Vesuv hinausschaute und versuchte, mir vorzustellen, wie er wohl aussah, bevor alles anders wurde.
Ich hatte viel über Pompeji gelesen, doch nichts bereitet einen wirklich darauf vor, diese alten Kopfsteinpflasterstraßen zu betreten. Unsere einheimische Führerin Francesca – sie stammt aus der Gegend – kannte jede noch so skurrile Einzelheit: wo die Bäcker arbeiteten, wie die Thermen rochen (nicht besonders gut, wie sie sagte) und sogar, welches Bordell die schönsten Mosaike hatte. Sie zeigte uns Gipsabdrücke von Menschen, die mitten im Lauf oder zusammengerollt erstarrt waren – es ist seltsam, etwas so Tragisches und zugleich so Alltägliches zu sehen. In einem Haus gab es einen Moment, in dem die Sonne genau richtig auf ein verblasstes Wandbild fiel; ich weiß nicht warum, aber da wurde ich ganz still.
Danach fuhren wir zu einem Weingut am Hang des Vesuvs. Die Luft roch scharf, fast rauchig-süß vom vulkanischen Boden – oder vielleicht spielte mir nach all den Ruinen auch nur meine Fantasie einen Streich. Wir probierten vier Weine (den Weißwein mochte ich am liebsten, auch wenn ich seinen Namen nie richtig aussprechen werde) und schoben uns viel zu viele Antipasti rein. Jemand verschüttete Wasser, und alle lachten – bis auf Nonna am Nebentisch, die uns mit diesem Blick bedachte, den nur italienische Großmütter draufhaben. Das Mittagessen war laut und herzlich; ich denke noch immer an diese Tomaten zurück.
Die Rückfahrt fühlte sich irgendwie langsamer an, vielleicht weil keiner so recht gehen wollte. Francesca umarmte uns am Bahnhof in Neapel zum Abschied – sie sagte etwas von „Geschichte, die unter deinen Füßen lebt“, was erst kitschig klingt, bis man wirklich dort war. Also ja, wenn du eine Tagestour von Rom nach Pompeji suchst, ohne stundenlang im Bus zu sitzen (und mit Wein), dann ist das hier genau das Richtige.
Die Tour dauert insgesamt etwa 10 bis 11 Stunden, inklusive der Fahrt mit Hochgeschwindigkeitszug und Bus.
Ja, ein Mittagessen mit Weinverkostung in einem Weingut am Vesuv ist nach dem Pompeji-Besuch inklusive.
Du nimmst den Hochgeschwindigkeitszug von Rom nach Neapel (ca. 1 Stunde) und steigst dann in einen privaten Bus um, der dich in etwa 35 Minuten nach Pompeji bringt.
Ja, für die geführte Tour durch die Ausgrabungsstätte Pompeji sind Tickets ohne Warteschlange inklusive.
Ja, Kinder sind willkommen; das Mittagessen und die Weinprobe sind familienfreundlich gestaltet.
Bequeme Kleidung und Schuhe sind wichtig, da viel gelaufen wird. Im Sommer empfiehlt sich außerdem Sonnenschutz und ein Hut.
Nein, abgeholt wird nicht – Treffpunkt ist der Bahnhof Roma Termini in Rom.
Wegen der Transportlogistik ist die Tour leider nicht für Rollstühle oder Scooter geeignet. Für individuelle Lösungen bitte Kontakt aufnehmen.
Dein Tag startet am Bahnhof Roma Termini, wo du beim Einsteigen in den Hochgeschwindigkeitszug nach Neapel Unterstützung bekommst. Von dort geht es mit einem privaten Bus direkt nach Pompeji, wo dich dein örtlicher Guide zu einer geführten Tour ohne Warteschlangen durch die Ausgrabungsstätte begleitet. Anschließend erwartet dich ein großzügiges Mittagessen vom Bauernhof mit vier Vulkanweinen in einem familienfreundlichen Weingut, bevor du entspannt per Bus und Zug am Abend zurück nach Rom fährst.
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