Du betrittst den Vatikan vor den Massen, steigst auf die Kuppel des Petersdoms mit grandiosem Blick über Rom, erkundest die prächtige Basilika und tauchst ab in die stillen Katakomben. Erwarte beeindruckende Momente – und vielleicht ein bisschen Schweiß – sowie Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest.
Ich gebe zu, ich war ein bisschen nervös, als unser Guide Marco auf die Spitze der Peterskuppel zeigte und grinste: „Dorthin geht’s.“ Schon roch man den Kaffee aus den Cafés in der Nähe, vermischt mit einem Hauch von etwas Altem (Weihrauch? antikes Marmor?). Wir trafen uns direkt auf dem Petersplatz, der um diese Zeit fast zu groß wirkte – nur ein paar Frühaufsteher und wir, die langsam Richtung Basilika schlenderten, während sich die Türen öffneten. Es hat etwas Magisches, als Erste drin zu sein – man flüstert ganz automatisch.
Der Aufzug bringt dich nur bis zu einem bestimmten Punkt – dann bist du auf dich gestellt, 320 Stufen und enge, sich windende Steintreppen, die immer schmaler werden. Meine Beine meckerten, aber ich konnte nicht anders, als durch kleine Fenster immer wieder auf das sich unter mir ausbreitende Rom zu schauen. Marco lenkte uns mit Geschichten ab, wie Michelangelo mit den Bauarbeitern stritt (selbst Genies haben schlechte Tage). Oben auf der Kuppel zerrte der Wind an meiner Jacke und plötzlich lag ganz Rom vor mir – Dächer wie Puzzleteile, Sonnenstrahlen, die über Kuppeln und Innenhöfe glitten. Diese Aussicht fühlt sich bis heute fast unwirklich an.
Der Abstieg war leichter, vielleicht, weil die Schwerkraft mitspielte – oder weil wir alle über unseren Schweiß lachten (niemand warnt dich, wie feucht die Treppen sind). Die Basilika selbst beeindruckt auf ganz andere Weise: Überall Gold, Mosaike so fein, dass sie wie gemalt wirken, bis man nah genug ist, um jede einzelne Kachel zu erkennen. Marco zeigte uns Details, die ich allein nie entdeckt hätte – ein päpstliches Wappen hier, eine versteckte lateinische Inschrift dort. Dann führte er uns leise hinab in die Vatikanischen Katakomben, wo es kühl und erdig roch und alle wieder zu Flüstern begannen, ohne dass es jemand sagen musste. Dort unten liegen Jahrhunderte übereinander – da fühlt man sich ganz klein.
Insgesamt sind es 551 Stufen; mit dem Aufzug musst du nur 320 Stufen zu Fuß gehen.
Ja, du betrittst die Basilika gleich zur Öffnungszeit und bist den großen Besuchergruppen voraus.
Ja, der Eintritt ist im Tourpreis enthalten.
Ja, ein erfahrener Vatikan-Guide begleitet dich während der gesamten Tour.
Nein, Verpflegung ist nicht enthalten; bring am besten Wasser für den Kuppelaufstieg mit.
Der Aufstieg ist nicht geeignet für Personen mit Rückenproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schwangere.
Nein, wegen der Treppen und engen Gänge ist die Tour nicht barrierefrei.
Bequeme Kleidung ist wichtig; Schultern und Knie müssen bei Männern und Frauen bedeckt sein.
Dein Morgen startet mit frühem Einlass in den Petersdom inklusive aller Eintrittsgelder, gefolgt von einem geführten Kuppelaufstieg (teilweise mit Aufzug). Dein Vatikan-Guide erzählt spannende Geschichten zu den Sehenswürdigkeiten in Rom und im Vatikan. Du hast Zeit, die beeindruckende Basilika und die geheimnisvollen Katakomben zu entdecken, bevor du wieder ins Morgenlicht Roms zurückkehrst.
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