Du wanderst auf der legendären Via Appia, stehst unter den antiken Aquädukten im Parco degli Acquedotti und erkundest die Katakomben mit einem Experten – oft als eine der letzten Gruppen für eine seltene Ruhe. Echte Geschichten, lokale Begegnungen und eine Seite Roms, die kaum jemand kennt.
Ganz ehrlich, ich war eher neugierig als richtig begeistert, als wir am Roma Termini zu dieser Katakomben-Tour aufbrachen. Die Vorstellung, auf den alten Steinen der Via Appia zu laufen, klang spannend, aber erst als unsere Führerin Francesca die Spuren von jahrhundertelangen Wagenrädern zeigte, wurde mir klar: Hier haben wirklich Menschen gelebt und geschuftet – genau an dem Ort, an dem ich stand. Die Luft roch leicht staubig und gleichzeitig frisch-grün. Ein älterer Mann, der am Straßenrand wilde Blumen pflegte, nickte uns zu; ich versuchte „buongiorno“ zu sagen, wahrscheinlich ziemlich holprig. Er lächelte trotzdem.
Als Nächstes kamen die Aquädukte – viel größer als ich erwartet hatte. Unter den mächtigen Bögen im Parco degli Acquedotti hörte man das Echo der Vögel und spürte, wie winzig man im Vergleich zu den Bauwerken der Römer ist. Francesca erzählte, wie das Wasser damals durch diese Kanäle direkt ins antike Rom floss. Verrückt, daran zu denken, während über uns Flugzeuge starten. Wir saßen ein paar Minuten auf dem Gras, einige zogen die Schuhe aus (ich nicht – zu viele Ameisen), und beobachteten, wie Kinder mit ihren Fahrrädern vorbeirauschten.
Der Teil, der mich am meisten berührt hat, kam dann ganz überraschend: der Abstieg in die Katakomben von San Sebastiano (manchmal ist es Domitilla, je nach Tag). Die Temperatur sank schnell, als wir hinabstiegen, Laternen flackerten an Wänden mit verblassten Symbolen. Es war still, nur unsere Schritte und Francescas Stimme hallten, während sie von frühen Christen erzählte, die hier Zuflucht suchten. Als eine der letzten Gruppen dort unten zu sein, fühlte sich irgendwie besonders an – keine Massen, nur wir und die kühle, unterirdische Luft. Dieses Schweigen geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag, inklusive Transport ab Roma Termini und aller Stopps.
Je nach Tag besuchst du entweder die Katakomben von San Sebastiano oder Domitilla.
Ja, der klimatisierte Minibus-Transport ist während der gesamten Tour inklusive.
Du solltest in der Lage sein, moderat zu laufen; die Tour ist nicht für Rollstühle oder Kinderwagen geeignet.
Die Gruppen sind auf maximal 18 Personen begrenzt, um eine persönliche Atmosphäre zu garantieren.
Der Eintritt zu den Katakomben von San Sebastiano oder Domitilla ist im Preis enthalten.
Bei Platzangst ist die Tour eher nicht geeignet, da Teile unterirdisch verlaufen.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt zu den Katakomben von San Sebastiano oder Domitilla (je nach Termin), geführte Spaziergänge auf der Via Appia und durch den Aquädukte-Park – alles mit einem englischsprachigen lokalen Guide und bequemem, klimatisiertem Minibus ab Roma Termini. So kannst du dich voll und ganz auf die römische Geschichte konzentrieren, ohne dich um die Organisation zu kümmern.
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