Du fährst mit dem E-Bike auf der antiken Via Appia, spürst Jahrhunderte alte Steine unter den Reifen, erkundest geheimnisvolle Katakomben mit einem lokalen Guide (bei der 6-Stunden-Tour) und machst Halt an beeindruckenden Aquädukten inmitten freier Felder. Freu dich auf Lachen, ehrliche Geschichten von Einheimischen und Momente, in denen die Zeit zwischen Vergangenheit und Gegenwart stillzustehen scheint.
„Schon mal auf über 2.000 Jahre alten Steinen Fahrrad gefahren?“ So startete unser Guide Paolo, als wir uns wackelig auf die Via Appia wagten. Fotos hatte ich gesehen, aber das dumpfe Klackern unter den Reifen und die Ruhe direkt vor den Toren Roms überraschten mich. Eine Minute noch zwischen Vespas hindurch, im nächsten Moment gleitest du an Zypressen und grasenden Schafen vorbei, als wären sie schon immer da gewesen. Das E-Bike hat den Großteil der Arbeit übernommen (Gott sei Dank), aber jede Unebenheit spürte ich – auf eine gute Art. Ein älteres Paar winkte aus dem Garten, Paolo rief etwas im römischen Dialekt, das sie zum Lachen brachte. Keine Ahnung, was er sagte, aber für einen Moment fühlte es sich an, als gehörten wir dazu.
Der Katakomben-Teil – wow, ich dachte, es wird eng und beklemmend, aber es war eher... friedlich? Kühle Luft, der Duft von Kerzen, unsere Stimmen hallten von den Wänden wider, die vor Jahrhunderten von Menschenhand gemeißelt wurden. Unser Guide erzählte von den Bestattungsritualen, während wir vorsichtig über unebene Stufen stiegen. Jemands Handylicht flackerte, und Paolo grinste nur: „LED hatten die Römer nicht.“ Ich stellte mir all die Leben vor, die unter uns lagen, halb zuhörend, weil mein Kopf abschweifte und darüber nachdachte, wie wenig sich wirklich ändert. Die längere Tour ab Rom führt tiefer in die Tunnel – definitiv lohnenswert, wenn du dich für Geschichte interessierst oder einfach mal der Sonne entkommen willst.
Danach radelten wir durch blumenbunte Felder zu den Aquädukten – diese Bögen sind aus der Nähe riesig, fast unwirklich vor dem Himmel. Wir machten Halt zum Trinken (biologisch abbaubare Flaschen – super Idee) und Paolo zeigte uns, wo früher Gladiatoren trainierten. Er scherzte, wer den römischen Verkehr übersteht, wäre ein guter Legionär geworden. Meine Beine waren müde, aber die Brise und der Duft von frisch gemähtem Gras ließen mich den Stadtlärm vergessen. Ehrlich gesagt denke ich noch heute an dieses grüne Stück vor Rom, wenn ich zuhause Tauben höre.
Die Strecke ist mittelmäßig anspruchsvoll; E-Bikes helfen, aber etwas Fahrpraxis ist wegen unebenem Untergrund und leichtem Stadtverkehr empfehlenswert.
Inklusive sind ein hochwertiges E-Bike mit Helm, Wasser in biologisch abbaubaren Flaschen, Lenker-Tasche, professioneller Guide und bei der 6-Stunden-Tour der geführte Besuch der Katakomben.
Du kannst zwischen einer 4- und einer 6-Stunden-Tour wählen; mittwochs dauert die Tour wegen geänderter Route etwa 30 Minuten länger.
Ja, Kinder ab 9 Jahren können eigene E-Bikes fahren; jüngere Kinder sitzen je nach Alter und Größe in Kindersitzen oder mit Verlängerungen.
Es sind keine Speisen oder Getränke außer Wasser inklusive; unterwegs gibt es aber Möglichkeiten, Snacks oder Getränke zu kaufen.
Nein, die Tour startet an einem zentralen Treffpunkt in Rom, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten.
Bei der 6-Stunden-Tour besuchst du je nach Tag die Katakomben von San Callisto oder San Sebastiano; die 4-Stunden-Tour macht nur einen kurzen Halt außerhalb, außer mittwochs.
Mindestens vier Teilnehmer sind nötig; bei weniger Buchungen bekommst du einen Alternativtermin angeboten oder dein Geld zurück.
Du bekommst ein bequemes Cannondale E-Bike mit pannensicheren Reifen, einen Pflichthelm, eine Lenker-Tasche für deine Sachen, reichlich Wasser in biologisch abbaubaren Flaschen und fachkundige Begleitung unterwegs – bei der längeren Tour außerdem eine geführte Besichtigung einer der berühmten römischen Katakomben.
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