Spaziere mit einem lokalen Guide durch uralte Weinberge bei Pompeji, erkunde Keller mit Amphoren-Weinlagerung und genieße ein entspanntes 3-Gänge-Mittagessen mit drei lokalen Weinen. Freu dich auf prickelnden Wein, frische Vesuv-Tomaten und Geschichten, die noch lange nachwirken.
Das Erste, was mir auffiel, war das Knirschen von Kies unter meinen Schuhen, als wir den Weinberg Bosco de' Medici betraten – nur wenige Minuten von den Ruinen Pompejis entfernt. Unsere Führerin – ich glaube, sie hieß Giulia – winkte uns zu einer Rebenreihe und reichte mir ein Blatt zum Riechen. Es roch erdig, fast pfeffrig, und sie lachte, als ich versuchte, „Piedirosso“ auszusprechen. Die Luft duftete nach feuchtem Stein und etwas Süßem von den nahegelegenen Olivenbäumen. Dieses leise Summen, das man auf dem italienischen Land spürt – keine Stille, aber viel sanfter als der Lärm der Stadt.
Wir schlenderten an einem alten Bewässerungskanal vorbei (angeblich von den Bourbonen gebaut – wer hätte das gedacht?) und an bröckelnden Villenmauern, wo Giulia verblasste Fresken zeigte. Sie erzählte, dass hier unterirdisch noch immer Terrakotta-Amphoren zur Weinlagerung genutzt werden – das klang gleichzeitig uralt und futuristisch. Der Keller selbst war kühl und schummrig; irgendwo hörte man leise Wassertröpfchen. Edelstahlbehälter standen neben Holzfässern, alle dufteten dezent nach Hefe und Eiche. Ich berührte eine Amphore – sie war rauer, als ich gedacht hatte.
Das Highlight war aber das Mittagessen draußen mit Blick auf den Vesuv. Wir starteten mit Bruschetta, so frisch, dass das Olivenöl von meinen Fingern tropfte (mir egal). Dann kam ein Teller voller Provolone, Salami, Prosciutto… ehrlich gesagt viel zu viel für eine Person, aber irgendwie schafften wir es. Die Paccheri-Pasta wurde mit Tomaten serviert, die direkt an den Hängen des Vesuvs wachsen – süß und zugleich leicht säuerlich. Drei Weine wurden eingeschenkt, darunter ein prickelnder, der uns alle nach dem ersten Schluck zum Lachen brachte. Zum Nachtisch gab es Babà, getränkt in Limoncello – ich denke noch immer an diesen Bissen.
Mir gefiel, dass nichts gehetzt war – Giulia beantwortete jede Frage (auch die verrückten über römische Geister). Die Sonne wanderte über die Reben, während wir noch gemütlich Kaffee tranken. Wenn du einen Tagesausflug ab Neapel suchst oder eine private Wein-Tour bei Pompeji, die mehr ist als nur Gläser aneinanderzuklingen, dann ist das hier genau richtig. Die Geschichten bleiben länger im Kopf als die Weine… wobei beides wirklich lange nachklingt.
Die geführte Tour durch den Weinberg dauert etwa 15 Minuten vor dem Mittagessen und der Verkostung.
Nein, der Transport ist nicht enthalten; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Du probierst drei verschiedene Weine vom Weingut Bosco de' Medici, darunter auch einen Schaumwein.
Ja, alle Bereiche des Weinguts sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Ja, Babys sind willkommen; Kinderwagen und Babysitze sind vorhanden.
Das Essen umfasst Bruschetta, verschiedene italienische Käse- und Wurstsorten, Paccheri-Pasta mit Vesuv-Tomaten und Babà mit Limoncello-Creme zum Dessert.
Die Guides sind oft mehrsprachig; Englisch ist verfügbar.
Dein Tag umfasst eine private Führung durch die Weinberge von Bosco de' Medici nahe den Pompeji-Ruinen, Verkostungen von drei lokalen Weinen (inklusive Schaumwein) sowie ein komplettes 3-Gänge-Mittagessen mit regionalen Spezialitäten wie Paccheri mit Vesuv-Tomaten und traditionellem Dessert – alles begleitet von herzlichen Gastgebern, bevor du in deinem eigenen Tempo zurückkehrst.
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