Du tauchst direkt in das antike Pompeji ein – in einer kleinen Gruppe mit einem Archäologen, der jeden Stein lebendig macht. Du siehst Forum, alte Bäckereien, Lupanar und die eindrucksvollen Gipsabdrücke aus nächster Nähe. Es gibt Raum für stille Momente und Fragen – und alle Tickets sind für dich organisiert, damit du dich ganz aufs Erleben konzentrieren kannst.
Kaum hatten wir das Porta Marina Superiore passiert, wurde mir klar, wie eigenartig es sich anfühlte, auf Steinen zu laufen, die von römischen Sandalen glattgetreten wurden. Unser Guide Marco – tatsächlich ein Archäologe und kein bloßer Vorleser – fing sofort an, uns kleine Details zu zeigen: Spuren von Wagenrädern, verblasste Wandmalereien. Er hatte diese Art, mitten im Satz innezuhalten, damit wir uns vorstellen konnten, wie es hier klang, bevor der Vesuv ausbrach. Die Sonne brannte schon, obwohl es noch nicht Mittag war, und irgendwo aus der Nähe des alten Forums wehte ein zarter Duft wilder Kräuter herüber. Immer wieder dachte ich daran, wie hier Menschen lebten, einkauften und vielleicht über den Brotpreis stritten.
Ich gebe zu, ich war irgendwie nervös, die Gipsabdrücke zu sehen – diese eingefrorenen Momente der Vergangenheit – aber Marco ging behutsam damit um. Er hetzte uns nicht vorbei, sondern ließ jeden so lange verweilen, wie er wollte. Jemand aus unserer Gruppe flüsterte, wie still es sich anfühlte, obwohl andere Touren in der Nähe vorbeizogen. Wir schlüpften in die alte Bäckerei (der Ofen steht noch!) und schlenderten dann durchs Lupanar. Der Guide erklärte einige Graffiti – Li musste lachen, als ich versuchte, eines auf Italienisch auszusprechen; ich hab’s wohl total verhauen. In den Stabianischen Thermen gab es einen Moment, als Sonnenlicht durch eine kaputte Dachziegel fiel und genau den Mosaikboden traf. Dieses Bild geht mir nicht aus dem Kopf.
Ehrlich gesagt taten meine Füße schon weh, als wir das Haus des Faun erreichten (gute Schuhe sind ein Muss), aber an jeder Ecke gab es neue Geschichten oder kleine Details: winzige Amphoren in den Wänden, Spuren roter Farbe, die niemand bemerkt hatte, bis Marco sie zeigte. Die Headsets waren super – man konnte zurückbleiben oder vorausgehen, ohne etwas zu verpassen. Verrückt, wie zwei Stunden gleichzeitig schnell und vollgepackt wirkten. Ich ging raus mit dem Gefühl, nur an der Oberfläche von Pompeji gekratzt zu haben, aber auch, dass ich es wirklich erlebt hatte – nicht nur ein weiteres Ruinen-Highlight abgehakt.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden.
Ja, die „Pompeji Express“-Tickets sind inklusive, sodass du die Warteschlangen umgehen kannst.
Treffpunkt ist am Porta Marina Superiore, dem Haupteingang der Pompeji-Ruinen.
Ja, dein Guide hat einen archäologischen Hintergrund.
Du siehst Porta Marina, Basilika, Forum, Thermen, Lupanar (Bordell), Bäckerei, Haus des Faun, Thermopolium, die Hauptstraße Via dell’Abbondanza, die Gipsabdrücke und die Theater.
Ja, ab Gruppen von 16 Personen gibt es Headsets, damit du keine Details verpasst.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; nur Führung und Eintritt sind abgedeckt.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden und unter 18 einen Ausweis mitbringen.
Wegen Stufen und unebenem Gelände ist die Tour nicht für mobilitätseingeschränkte Reisende empfohlen; private Touren sind auf Anfrage möglich.
Dein Tag beinhaltet den „Pompeji Express“-Eintritt ohne Anstehen und zwei Stunden Erkundung mit einem lizenzierten Archäologen in einer kleinen Gruppe (maximal 20 Personen). Ab 16 Teilnehmern gibt es Headsets, damit du beim Schlendern durch die antiken Straßen und Gebäude keine Geschichte verpasst.
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