Erkunde Pompeji mit einem Archäologen, der jede Ecke lebendig macht – von Bäckereien über Thermen bis zu den berühmten Bordellfresken. Überspringe lange Warteschlangen und entdecke Details, die viele Besucher übersehen. Am Forum mit Blick auf den Vesuv spürst du eine besondere Verbindung zu dieser verlorenen Stadt.
Das Erste, was mir auffiel, war der Staub – aber nicht unangenehm, eher überall weich unter den Füßen und irgendwie durchzogen vom leichten Duft alter, sonnengewärmter Steine. Unsere Führerin Marta (sie ist wirklich Archäologin – ich hab’s zweimal überprüft) winkte uns an der Schlange schwitzender Besucher am Eingang vorbei. „Wir gehen direkt rein“, grinste sie. Ein bisschen schuldig fühlte ich mich schon, aber vor allem erleichtert. Die Hauptstraße von Pompeji ist breiter, als ich dachte, mit unebenen Steinen und dem Echo von Sandalen. Wenn man die Augen schließt, kann man fast das geschäftige Treiben hören.
Marta hielt bei einer ehemaligen Bäckerei an – sie zeigte uns verkohlte Reste im Ofen und winzige Rillen im Stein, wo die Leute wohl auf Brot warteten. Ich versuchte, mir den Geruch vorzustellen: warme Brote gemischt mit allem, was sonst noch durch die Straßen zog. Sie erzählte von Gladiatorentrainings in der Nähe (wieder stellte ich mir Schweiß und Staub vor), dann gingen wir in eines dieser Häuser mit verblassten Wandmalereien. Das Haus des Menander, wie sie sagte. Drinnen ist es seltsam still, trotz der Touristen – fast so, als würde man in einen privaten Raum eindringen.
Auf das Lupanar (das Bordell) war ich nicht vorbereitet. Über jedem Raum hängen kleine Fresken – sagen wir mal, sie sind nicht gerade zurückhaltend – und Marta erklärte sie ganz sachlich, während hinter mir jemand ein Kichern unterdrückte. Hier wird das Leben einfach offen in Farbe und Stein gezeigt. Am Ende standen wir im Forum, wo sich alles unter dem weiten Himmel öffnet, mit dem Vesuv im Hintergrund, als würde er immer noch über die Stadt wachen. Dort fühlt man eine seltsame Mischung aus Ehrfurcht und Melancholie – oder vielleicht war ich nach zwei Stunden auf alten Römerstraßen einfach zu emotional.
Die Führung dauert etwa 2 Stunden.
Ja, der Schnelleinlass ist inklusive, so vermeidest du Wartezeiten am Eingang.
Ja, die Gruppen sind auf maximal 15 Teilnehmer begrenzt.
Ein professioneller Archäologe oder Kunsthistoriker begleitet dich.
Du siehst die Hauptstraße Via dell’Abbondanza, Bäckereien, Thermen, das Haus des Menander, das Lupanar (Bordell) und das Forum.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitkommen.
Bequeme Schuhe sind wichtig, da die Straßen uneben sind; ein gepflegter, legerer Stil ist passend.
Dein Tag beinhaltet den schnellen Einlass ohne Anstehen zu den Pompeji-Ruinen und eine zweistündige Führung mit einem erfahrenen Archäologen oder Kunsthistoriker. Alle Führungsgebühren sind inklusive, so kannst du dich ganz auf die Erkundung von Bäckereien, Thermen, antiken Läden und mehr konzentrieren, ohne dich um die Organisation zu sorgen.
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