Erkunde Pisas berühmte Piazza dei Miracoli mit einem lokalen Guide, tauche ein ins hallende Baptisterium, entdecke versteckte Ecken im Dom und besteige optional den Schiefen Turm (Eintritt mit Zeitfenster inklusive). Freu dich auf Geschichten abseits der üblichen Touri-Tipps und Details, die lange im Kopf bleiben.
Als Erstes fiel mir auf, wie strahlend weiß der Marmor in der Sonne glänzte – fast schon zu hell, als wäre er kalt beim Anfassen. Unser Guide trafen wir direkt neben der Flagge (leicht zu finden, obwohl ich kurz von einem Straßenmusiker abgelenkt wurde). Sie begann mit einer spannenden Geschichte über Pisas alte Rivalität mit Florenz – ihr Akzent machte das Ganze richtig lebendig. Kinder rannten umher und jagten Tauben, während irgendwo hinter uns der Duft von gerösteten Maronen in der Luft lag. Die ganze Piazza dei Miracoli wirkte viel größer, als ich sie je auf Fotos gesehen hatte.
Im Baptisterium hielt unsere Führerin inne, damit wir das Echo hören konnten – sie sang einen Ton, der scheinbar ewig in der Luft schwebte. So ein Moment bleibt einem im Gedächtnis. Ich versuchte ein Foto zu machen, doch das Bild konnte die geheimnisvolle, weiche Akustik dort nicht einfangen. Danach schlenderten wir durch den Dom – überall Säulen und goldenes Licht, das durch die hohen Fenster fiel. An einer Stelle zeigte sie uns ein winziges Detail in einem Mosaik, das den meisten Besuchern entgeht (ich wäre einfach daran vorbeigegangen).
Fast hätte ich den Aufstieg auf den Schiefen Turm wegen meiner Knie ausgelassen, aber ich habe es doch gewagt – mit der zeitlich festgelegten Eintrittszeit gab es keine langen Wartezeiten. Die Stufen sind glatt und neigen sich so, dass man bei jeder Wendung nervös lachen muss. Von oben sah Pisa flach und grün aus, die Dächer breiteten sich weit über die Stadtmauern aus. Der Abstieg dauerte länger als gedacht – ich musste unterwegs kurz pausieren, um Luft zu holen (und zugeben, dass mir leicht schwindelig wurde). Zum Abschluss besuchten wir den Monumentalfriedhof; dort war es ruhiger, der Boden kühl und die verblassten Fresken an den Wänden wirkten fast geheimnisvoll.
Mit jemandem unterwegs zu sein, der jede kuriose Geschichte und Legende kennt, macht den Unterschied – man entdeckt Details, die man im Reiseführer nie gelesen hätte. Manchmal denke ich noch an das Echo im Baptisterium, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Ja, die meisten Bereiche sind zugänglich, aber der Aufstieg auf den Schiefen Turm ist für Rollstuhlfahrer nicht geeignet.
Ja, der Eintritt zu Dom, Baptisterium, Monumentalfriedhof, OPA-Museum und Sinopie-Museum ist inklusive; die Karte für den Schiefen Turm ist optional.
Die Tour findet in kleinen Gruppen mit maximal 15 Teilnehmern statt.
Nein, Kinder unter 8 Jahren dürfen den Turm nicht betreten.
Wenn der Zugang zu Baptisterium oder Dom wegen Zeremonien eingeschränkt ist, gibt es alternative Besuche oder Erklärungen von außen.
Nein, die Tour beinhaltet nur die Eintrittskarten und die Führung, kein Essen.
Der Treffpunkt ist auf der Piazza dei Miracoli – suche nach der DISCOVERYPISA-Flagge.
Der Auf- und Abstieg dauert etwa 30 Minuten, inklusive Zeit für das Abgeben und Abholen der Taschen.
Dein Tag beinhaltet Tickets ohne Anstehen für den Dom und das Baptisterium mit Führung, Zugang zum OPA- und Sinopie-Museum sowie den Monumentalfriedhof zum selbstständigen Erkunden. Wenn du möchtest, ist der Schiefe Turm mit vorgebuchtem Zeitfenster nach der Führung inklusive. Du bekommst Kopfhörer, damit du deinen lizenzierten Guide jederzeit gut hören kannst – auch wenn du Fotos machst oder mal kurz für dich sein willst.
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