Du nimmst einen frühen Zug ab Florenz mit kleinem Guide-Team, siehst den Schiefen Turm von Pisa aus nächster Nähe und fährst dann entlang der italienischen Küste, um die bunten Dörfer der Cinque Terre in deinem Tempo zu erkunden. Lachen, salzige Luft, volle Züge und viel Zeit für Fotos oder ein schnelles Bad – Erinnerungen, die lange bleiben.
Vor Sonnenaufgang schlängelten wir uns durch den Bahnhof Santa Maria Novella, noch halb verschlafen, auf der Suche nach jemandem im lila T-Shirt (unsere Guide Chiara – sie winkte schon, als hätte sie drei Kaffee intus). Die Zugfahrt aus Florenz war ruhig, nur das leise Summen und dieser typische italienische Zuggeruch – metallisch und leicht süßlich. Ich versuchte zu dösen, schaute aber meist nur aufs vorbeiziehende Land. In Pisa waren wir dann alle wacher und folgten Chiara hinaus auf den strahlend grünen Piazza dei Miracoli. Wie schief der Turm wirklich steht, kann man kaum glauben – fast schon lustig. Wir hatten viel Zeit zum Schlendern; ich holte mir einen Kaffee in einer Bar in der Nähe und versuchte (mehr schlecht als recht) das klassische „Turm-stützen“-Foto. Einige Einheimische lachten über unsere Versuche. Auf den Turm stieg ich nicht – die Warteschlangen waren lang – schaute aber kurz ins Baptisterium, wo selbst ein Husten widerhallte.
Zurück im Zug Richtung La Spezia tauschten wir Geschichten mit einem Paar aus Manchester, das es irgendwie geschafft hatte, noch weniger einzupacken als ich (Respekt!). Am Bahnhof La Spezia gab’s noch schnell Snacks und einen Toilettenstopp, bevor wir uns in einen Regionalzug Richtung Cinque Terre quetschten. Es war voll und ehrlich gesagt heißer als gedacht, aber als wir in Riomaggiore ausstiegen, lohnte es sich sofort. Die Luft roch nach Algen und frittiertem Teig aus einem kleinen Laden in einer Seitenstraße. Ich verlor Chiara kurz aus den Augen, weil ich stehen blieb, um zwei alte Männer zu beobachten, die sich am Hafen über Fischernetze stritten (wirklich ernst schienen sie nicht zu sein). In Vernazza zog ich die Schuhe aus und watete ins Wasser, während andere sich ein Gelato holten oder mit Kamera auf den Felsen saßen. Diese verblasste blaue Farbe an manchen Türen bleibt mir im Kopf – sonnenverbrannt und vom Salzwasser abblätternd.
Manarola war unser letzter Halt, bevor es zurückging – die Häuser türmten sich wie Bauklötze an den Klippen. Wir schlenderten am Hafen entlang, irgendwo spielte jemand Akkordeon, und es fühlte sich an wie eine Szene aus einem alten Film. Die Sonne begann hinter Wolken zu verschwinden, das Licht machte alles irgendwie weicher. Auf der Rückfahrt nach Florenz wurde es ruhiger in der Gruppe – diese angenehme Erschöpfung nach einem Tag am Meer. Ich dachte immer wieder daran, wie unterschiedlich jedes Dorf sich anfühlte, obwohl sie so nah beieinanderliegen. Wenn du einen Tagesausflug von Florenz suchst, der berühmte Highlights mit kleinen, chaotischen Momenten verbindet (und mit vollen Zügen klarkommst), bleibt dieser Tag lange im Kopf.
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet gegen 7:30 Uhr am Bahnhof Santa Maria Novella in Florenz und endet am Abend nach Besuchen in Pisa und drei Cinque Terre-Dörfern.
Nein, ein festes Mittagessen ist nicht dabei; du hast freie Zeit in La Spezia oder einem der Dörfer, um in lokalen Läden oder Cafés Essen zu kaufen.
Wenn du den Turm während deiner freien Zeit besteigen möchtest, empfiehlt sich eine Vorabreservierung – besonders für einen Slot um 10:00 Uhr.
In der Regel sind es Riomaggiore (außer in der Hochsaison), Vernazza und Manarola – mit freier Zeit in jedem Dorf.
Nein, du triffst deinen Guide um 7:30 Uhr am Bahnhof Santa Maria Novella in Florenz.
Die gesamte Strecke legst du mit Regionalzügen zurück – von Florenz nach Pisa, dann über La Spezia weiter zu den Cinque Terre-Dörfern.
Nein, da viel zu Fuß auf unebenen Straßen gegangen wird und die Regionalzüge oft voll sind. Für Gehbehinderte oder Hitzeempfindliche nicht zu empfehlen.
Im Sommer: Hut, Sonnencreme, Wasserflasche, Badeanzug; im Winter lieber eine Regenjacke. Wertgegenstände besser nicht mitnehmen wegen Taschendieben in den Zügen.
Deine Fahrt beinhaltet alle Regionalzugtickets zwischen Florenz, Pisa, La Spezia und drei Cinque Terre-Dörfern; eine englischsprachige lokale Reiseleitung; eine kleine Gruppe mit maximal 20 Personen; und flexible freie Zeit an jedem Stopp, damit du ganz nach Lust und Laune erkunden oder entspannen kannst – bevor es abends gemeinsam zurück nach Florenz geht.
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