Mit einem lokalen Guide schlenderst du durch Palermos wildeste Märkte, probierst frisch frittierte Arancini und echte Cannoli, während um dich herum Geschichten lebendig werden. Freu dich auf Lachen mit Händlern, überraschende Geschmäcker (und vielleicht ein bisschen Wein), sowie ruhige Momente in alten Gassen, bevor es zurück ins sizilianische Genuss-Chaos geht.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Stimmengewirr und der Duft von frittiertem Essen – als hätte jemand die Lautstärke von Palermo aufgedreht, sobald wir in den Ballarò-Markt eintauchten. Unsere Führerin Giulia winkte uns zu einem Stand, an dem Arancini wie kleine goldene Planeten gestapelt lagen. Sie reichte mir einen – noch warm, außen knusprig, innen cremiger Reis – und grinste, als ich mir leicht die Zunge verbrannte. „So weißt du, dass sie frisch sind“, sagte sie. Ich versuchte, mit vollem Mund „grazie“ zu sagen, was wohl eher misslang. Der Markt schien endlos: Männer riefen Preise im sizilianischen Dialekt, Frauen lachten hinter Olivenhaufen. Aus einem Radio klang alter italienischer Pop. Es war Chaos, aber auf eine wunderbare Weise stimmig.
Ich hätte nie gedacht, dass ich so viel über Palermos Geschichte lerne – nur durchs Essen. Wir schauten kurz an der Kathedrale vorbei – ihre Steine sonnengebleicht und uralt – und Giulia erzählte von Phöniziern, die hier vor Tausenden von Jahren die Straßen entlangzogen. Dann zurück ins Gewirr: Käse, der nach frisch gemähtem Gras roch, Wurst, die gerade so gewürzt war, dass ich zweimal blinzeln musste (nicht scharf, einfach anders), und Panelle, die auf der Zunge zerschmolzen. Auf dem Vucciria-Markt versuchte ich, selbst Crocché zu bestellen; Li lachte, als ich es auf Italienisch versuchte – definitiv kein Treffer. Doch der Verkäufer lächelte und gab mir einfach noch einen extra dazu.
Als wir uns schließlich an einem versteckten Ort zu Pasta alla Norma und einem Glas Weißwein setzten (den Weg dahin hätte ich nie wieder gefunden), taten mir die Füße weh – aber das war egal. Wir tauschten Geschichten mit einem Paar aus Mailand aus, während Giulia uns kleine Gläser vom süßen Zibibbo-Wein einschenkte – schmeckte fast wie Sommer im Sirup. Der letzte Halt waren Cannoli: knusprige Hülle, Ricotta so frisch, dass er fast zwischen den Zähnen quietschte. Der Kaffee danach schmeckte irgendwie intensiver, vielleicht weil ich schon vom ganzen Genuss ganz beschwingt war.
Manchmal denke ich noch an diesen Nachmittag zurück – wie die Stadt unter meiner Haut lebendig wurde und wie Essen Fremde für ein paar Stunden zu Freunden machte. Wer eine Palermo Food Tour sucht, die echt und ungeschönt ist (im besten Sinne chaotisch), ist hier genau richtig.
Die Tour umfasst über 10 Kostproben, darunter Arancini, Cannoli, Käse, Wurst, Panelle, Crocché, Oliven, Pasta alla Norma, lokale Weine und Kaffee.
Ja, die Route führt sowohl über den Ballarò- als auch den Vucciria-Markt in Palermo.
Die Tour bietet mehrere Kostproben, darunter Pasta alla Norma und weitere herzhafte Speisen, statt eines klassischen Mittagessens.
Du bekommst lokalen Weißwein, einen Schluck süßen Zibibbo-Wein und frisch gebrühten Kaffee unterwegs.
Es sind einige Strecken zu Fuß durch historische Straßen und lebhafte Märkte zurückzulegen; bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Wenn du im Voraus Bescheid gibst, wird versucht, auf spezielle Ernährungsbedürfnisse Rücksicht zu nehmen.
Ein Abholservice vom Hotel ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist ein zentraler Ort in Palermo.
Wegen der Gehstrecken ist die Tour für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder Herz-Kreislauf-Problemen eher nicht geeignet.
Dein Tag beinhaltet über zehn Kostproben – von klassischen, frisch frittierten Arancini über sizilianische Oliven und Käse bis hin zu gewürzter palermitanischer Wurst (nicht scharf), frischem Gemüse, Panelle und Crocché von den beliebtesten Marktständen. Zwischendurch gibt’s eine Kaffeepause zum Auftanken, bevor du Pasta alla Norma mit lokalem Weißwein genießt und mit echten Cannoli plus einem Schluck süßem Zibibbo abschließt – alles begleitet von einer sizilianischen Guide, die jeden Geheimweg durch Palermos älteste Märkte kennt.
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