Du startest hoch über Neapel im eleganten Vomero, schlängelst dich mit deinem lokalen Guide die versteckten Petraio-Treppen hinunter, genießt beeindruckende Stadtpanoramen und tauchst schließlich ins lebhafte Spanische Viertel ein, wo das Leben auf die Straßen strömt. Dieser Spaziergang schenkt dir mehr als Fotos – er bleibt lange im Herzen.
Ich stieg aus der Funicolare am Vomero aus und fühlte mich, als wäre ich in einem ganz anderen Neapel gelandet – ruhig, fast ein bisschen vornehm, mit alten Damen, die an Jugendstil-Balkonen plauderten, und dem Duft von starkem Kaffee aus einer winzigen Bar. Unser Guide Paolo winkte uns mit diesem halben Lächeln zu, das Neapolitaner aufsetzen, wenn sie gleich etwas Spannendes erzählen wollen. Er zeigte auf eine Bäckerei und meinte, die Sfogliatella dort sei „fast so gut wie bei meiner Mama“ – und ehrlich gesagt, ich glaubte ihm sofort. Die Luft war frisch, aber nicht kalt, gerade richtig für eine leichte Jacke.
Wir starteten den Abstieg über die Petraio-Treppe – hunderte Stufen, die sich zwischen pastellfarbenen Häusern und kleinen Gärten schlängeln, in denen Katzen faul in der Sonne lagen. Meine Beine meckerten irgendwann (Paolo scherzte, neapolitanische Knie seien genau für sowas gemacht), doch bei jeder Kurve eröffnete sich ein neuer Blick: Capri schwebte am Horizont, der Vesuv wirkte friedlich und zugleich bedrohlich. Es ist schon seltsam, wie still es dort oben ist – nur unsere Schritte und das ferne Hupen von Rollern hallten von unten herauf. Ich blieb an einem Aussichtspunkt viel zu lange stehen; konnte einfach nicht anders.
Die Stadt veränderte sich wieder, als wir das Spanische Viertel erreichten – plötzlich wurde es lauter, bunter, überall flatterte Wäsche im Wind. Dort gab es Wandmalereien, die ich bisher nur auf Fotos gesehen hatte, und Kinder, die mitten in der Gasse Fußball spielten. Paolo stellte uns einen alten Freund vor, der einen winzigen Laden mit Limoncello betreibt (er bestand darauf, dass wir probieren – hat mir im Hals richtig eingeheizt, aber auf gute Weise). Der ganze Spaziergang dauerte etwa zwei Stunden, fühlte sich aber an, als hätte ich drei verschiedene Städte besucht. Dass man beim Treppensteigen so viel spüren kann, hätte ich nicht gedacht.
Die Panorama-Tour dauert etwa 2 Stunden von Anfang bis Ende.
Nein, die Tour erfordert moderate Fitness, da viele Treppen und steile Wege zu bewältigen sind.
Ja, ein Ticket für die Funicolare ist im Rundgang durch Neapel inklusive.
Du erkundest den Vomero-Hügel, steigst über die Petraio-Treppen ab und endest im Spanischen Viertel.
Ja, ein leidenschaftlicher lokaler Guide begleitet dich und erzählt spannende Geschichten unterwegs.
Auf jeden Fall – zahlreiche Aussichtspunkte bieten perfekte Motive für deine Fotos.
Dein Tag beinhaltet ein Funicolare-Ticket zum Vomero-Hügel, eine fachkundige Führung durch einen lokalen Guide, der auch visuelle Materialien mitbringt – und viele Gelegenheiten für Fotos oder kleine Verkostungen, wenn du unterwegs neugierig bist.
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