Du schlenderst mit einem lokalen Guide durch Neapels versteckte Gassen, der jeden Geheimtipp kennt: frische Büffelmozzarella, heiße Pizza fritta und spritzigen Limoncello. Probiere neapolitanische Klassiker aus Familienbetrieben und lausche Geschichten, die lange nach dem Dessert im Kopf bleiben. Komm hungrig – aber am meisten bleibt die Herzlichkeit der Menschen, die ihre Stadt mit dir teilen.
Ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich daran denke, wie unser Guide Marco uns direkt an den alten Steinen am Piazza Bellini begrüßte – und mir noch bevor er „buongiorno“ sagte, ein kleines Stück frittierten Teig in die Hand drückte. So ist Neapel eben. Hier spricht man mit den Händen – und füttert dich, bevor du überhaupt mitbekommst, was passiert. Die Luft roch nach Kaffee und etwas Süßem, das ich noch nicht einordnen konnte. Wir schlenderten los durch enge Gassen, in denen Roller vorbeizischten und Wäsche über uns flatterte, während wir Marcos Stimme folgten, der auf bröckelnde griechische Ruinen zeigte, an denen sonst alle einfach vorbeigehen.
Unser erster Halt war bei einem alten Glockenturm (Name hab ich vergessen – zu beschäftigt mit Kauen), wo wir Büffelmozzarella probierten, so frisch, dass sie innen fast noch warm war. Sie schmeckte milchig und leicht grasig – ganz anders als alles, was ich von zu Hause kannte. Dann gab’s Pizza fritta aus einem kleinen Fenster in der Via dei Tribunali – heiß, salzig und ein bisschen chaotisch. Marco erzählte uns von Pulcinella d’Acerra, während ich versuchte, mir nicht die Zunge zu verbrennen; er machte die Maske nach und jemand aus der Gruppe machte mit. Die ganze Straße wirkte lebendig, laut auf eine richtig schöne Art.
Ein kurzer Stopp führte uns zu einem winzigen Limoncello-Laden in der Via San Gregorio Armeno (auch Weihnachtsgasse genannt). Der Duft schlug sofort ein – scharfe Zitronenschale überall – und die Besitzerin schenkte uns jeweils einen Schluck ein, der zwar brannte, aber auch zum Lächeln brachte. Ich versuchte, „grazie“ richtig zu sagen; sie zwinkerte trotzdem. Mein Magen war schon voll, aber für Nachtisch war noch Platz: sfogliatella von Spaccanapoli, knusprig und warm. An dieses Gebäck denke ich manchmal, wenn ich nachts Hunger bekomme.
Die Tour dauerte etwa zweieinhalb Stunden, fühlte sich aber wegen all der Geschichten und kleinen Überraschungen viel kürzer an. Marco kannte jeden – Bäcker winkten uns zu, ein alter Mann rief etwas Freundliches von seinem Balkon. Wenn du Lust auf einen Spaziergang hast (und aufs Essen), ist diese Street Food Tour in Neapel genau richtig – allein schon für diese unplanbaren Momente.
Die Tour dauert ungefähr 2,5 Stunden und führt durch das Zentrum von Neapel.
Vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Die Tour beginnt am Piazza Bellini, direkt bei den griechischen Ruinen im Herzen von Neapel.
Du probierst Büffelmozzarella, Pizza fritta, Frittatina, Limoncello, Sfogliatella oder Babà sowie Gelato.
Ein Schluck Limoncello ist bei einem Halt in der Via San Gregorio Armeno inklusive.
Ja, in der Nähe des Treffpunkts gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Bei Nuss- oder Trockenfruchtallergien kann es zu Kreuzkontaminationen während der Verkostungen kommen.
Leider können vegane, gluten- oder laktosefreie Ernährungsweisen bei dieser Tour nicht berücksichtigt werden.
Dein Spaziergang beinhaltet mehrere Verkostungen neapolitanischer Street Food Klassiker wie Büffelmozzarella und Pizza fritta, dazu Nachtisch und einen Schluck Limoncello. Ein erfahrener lokaler Guide führt dich entspannt durch historische Viertel wie Via dei Tribunali und Spaccanapoli – alles in einer kleinen Gruppe für ein gemütliches Tempo.
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