Erkunde Neapel mit einem privaten Food-Guide, der die Stadt wie seine Westentasche kennt – von gefalteten Pizzastücken am Pignasecca-Markt bis zum Limoncello unter sonnenbeschienenen Arkaden. Freu dich auf Lacher über Sprachpatzer, Geschichten zu jedem Snack und Einblicke ins echte Leben zwischen den Bissen. Satt wirst du sicher, aber das Gefühl bleibt viel länger.
Der erste Bissen von der Pizza a portafoglio hat mich total überrascht – sie ist weich, gefaltet und ehrlich gesagt, hatte ich sofort Sauce am Kinn. Unser Guide Marco grinste nur und reichte mir eine Serviette. Er ist in der Nähe des Pignasecca-Markts aufgewachsen und kannte jeden Händler beim Namen; einmal hielt er mitten in der Geschichte an, um eine alte Frau zu grüßen, die frittierte Zucchiniblüten verkaufte. Der Duft von Bratöl mischte sich mit Espresso aus einer nahen Bar – nicht unangenehm, sondern ganz typisch Neapel. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Wir schlenderten durch enge Gassen, wo Wäsche über uns flatterte und Roller manchmal viel zu nah an uns vorbeizischten. Zwischen den Verkostungen zeigte Marco kleine Details: die abgeplatzten Fliesen an einer Kirchenwand auf der Piazza del Gesù Nuovo oder wie die Einheimischen mit den Fingern schnippen, wenn sie genervt sind – was uns an einer Ampel gleich zweimal begegnete. In der Galleria Umberto I fiel Sonnenlicht durch die Glasdecke und ließ das Eis aller Leute fast leuchten. Ich versuchte, auf Italienisch Sfogliatella zu bestellen; Marco lachte, als ich über das Wort stolperte. Trotzdem habe ich zwei gegessen.
Irgendwo zwischen dem dritten und siebten Bissen (ich hab den Überblick verloren) machten wir Halt in einem winzigen Café für Limoncello. Der brannte angenehm auf der Zunge, hinterließ aber einen frischen Zitrusgeschmack, der den ganzen Nachmittag anhielt. Es gab einen Moment – vielleicht war es der Zuckerschub – da fühlte ich mich, als könnte ich hier wirklich dazugehören, wenn ich nur lange genug bliebe. Zum Schluss landeten wir auf der Piazza Vanvitelli, wo Leute lautstark über Fußballergebnisse diskutierten, aber keiner wirklich böse wirkte. Neapel ist laut, aber unter dem ganzen Trubel steckt eine warme Seele. Ich denke noch oft an den Blick von den Stufen vor dem Café, klebrige Finger inklusive.
Du kannst je nach Buchung zwischen 6 oder 10 Verkostungen von Speisen und Getränken wählen.
Die Tour ist privat – nur du (und deine Gruppe) mit deinem lokalen Guide.
Ja, vegetarische Alternativen sind möglich, wenn du das vorher deinem Gastgeber mitteilst.
Ja, du siehst zum Beispiel die Piazza del Gesù Nuovo und die Galleria Umberto I zwischen den Verkostungen.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen – die Tour ist kinderwagenfreundlich.
Ja, der Startpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Tour wird möglicherweise von einem mehrsprachigen Guide geführt – sag einfach bei der Buchung Bescheid, falls du eine bestimmte Sprache bevorzugst.
Dein Tag beinhaltet einen privaten Food-Guide, der mehrere Sprachen spricht (bei speziellen Ernährungswünschen einfach melden), alle sechs oder zehn hochwertigen Verkostungen je nach Wahl – darunter Klassiker wie Pizza a portafoglio und Limoncello – sowie Stadt-Highlights zwischen den Stopps. Vegetarische Optionen sind auf Anfrage verfügbar; Babys und Kinderwagen sind ebenfalls willkommen.
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