Wandere mit einem lokalen Guide über die Lavafelder des Ätna, erkunde eine Vulkanhöhle mit Helm und Taschenlampe, genieße ein rustikales sizilianisches Mittagessen mit Weinprobe und schlendere durch die kühlen Basaltschluchten des Alcantara-Flusses – jeder Stopp lebendiger als der letzte.
Hast du dich schon mal gefragt, wie ein Vulkan riecht? Ich ehrlich gesagt nicht, bis wir an diesem Morgen von Catania losfuhren – Fenster offen, die Luft frisch nach Kiefern und einem fast metallischen Hauch. Unser Guide Salvo ist hier in den Hügeln aufgewachsen. Er zeigte uns alte Lavafelder, während wir die Nordostseite des Ätna hinaufkurvten (ich bekomme „Sartorius“ immer noch nicht richtig aus dem Mund). Die Wanderung war nicht schwer – an manchen Stellen steinig, unter den Füßen schwarzer Sand. Oben herrschte eine seltsame Stille, nur unsere Schritte und der Wind waren zu hören. An einer Stelle hielt Salvo an, um uns kleine gelbe Blümchen zu zeigen, die sich durch die Asche vom letzten Jahr kämpften. Auf 2000 Metern war es kälter als gedacht; wer wollte, bekam eine Jacke.
Ich hätte nie gedacht, dass ich an dem Tag in eine Vulkanhöhle kriechen würde, aber genau das passierte – Helm auf, Taschenlampen flackerten an den rauen Wänden. Die Luft war kühl, erdig und fast feucht. Jemand machte einen Scherz über Trolle, die dort unten wohnen (ich musste laut lachen). Als wir wieder ins Licht kamen, waren meine Hände schwarz vom Staub. Das Mittagessen fand in einer kleinen Hütte zwischen Weinbergen statt – ein Holztisch mit Brot, das leicht nach Anis duftete, Caponata, Pasta mit Pistazienpesto (Allergien wurden vorher abgefragt) und einem Rotwein, der nach Rauch und Kirschen schmeckte. Ehrlich gesagt, allein dieses Essen war das Erlebnis wert.
Nach so viel Wärme und gutem Essen wäre ich fast auf der Fahrt zu den Alcantara-Schluchten eingeschlafen. Aber dann hörst du den Fluss, bevor du ihn siehst – kaltes Wasser, das durch Basaltwände in seltsamen Formen rauscht. Einige wateten hinein, ich setzte mich auf einen Felsen und sah zu, wie Kinder Steine übers Wasser springen ließen, während ein alter Mann in der Nähe Zitronengranita verkaufte. Hier fühlt sich Sizilien anders an – nicht so perfekt wie auf Postkarten, sondern viel echter. Wenn ich heute meine staubigen Schuhe vor der Tür sehe, denke ich noch an die wilden Blumen auf dem Ätna.
Die Ganztagestour dauert in der Regel etwa 8–9 Stunden inklusive Transport ab Catania.
Ja, das Mittagessen ist inklusive – ein rustikales Menü mit sizilianischem Wein in einer lokalen Kellerei.
Wanderschuhe sind Pflicht, können aber auf Anfrage bei der Buchung kostenlos bereitgestellt werden.
Ja, vegetarische und glutenfreie Optionen sind verfügbar, wenn du bei der Buchung deine Ernährungsbedürfnisse angibst.
Die Tour findet auf Italienisch und Englisch statt; Französisch und Spanisch sind auf Anfrage möglich.
Die Abholung und Rückfahrt von ausgewählten Punkten in Catania sind im Tourpreis enthalten.
Ja, es geht in eine Vulkanhöhle am Ätna, dabei werden Helme und Taschenlampen vom Guide gestellt.
Die Tour ist familienfreundlich; Kinder müssen jedoch von einem Erwachsenen begleitet werden.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt in Catania mit Jeep oder Minibus, Eintritt in den Alcantara-Park, alle Ausrüstungen wie Wanderschuhe, Jacken, Helme und Taschenlampen für die Erkundung der Ätna-Pfade und der Höhle, Live-Kommentare deines Guides, Getränke unterwegs sowie ein traditionelles sizilianisches Mittagessen mit Weinprobe, bevor es am Abend zurückgeht.
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