Du begleitest Ferraris Geschichte von Modena bis Maranello mit einem lokalen Guide, siehst legendäre Autos aus nächster Nähe, fährst an der Fiorano-Teststrecke vorbei und genießt ein regionales Mittagessen auf einem Bauernhof. Zwischen Museumsbesuchen und Weinlachen spürst du Geschichte und PS – Erinnerungen, die weit über Italien hinaus bleiben.
„Wisst ihr, was Enzo Ferraris Lieblingsfarbe war?“, fragt unser Guide Marco, als wir das Enzo Ferrari Museum in Modena betreten. Ich zucke mit den Schultern (rot, oder?), doch Marco grinst nur und zeigt auf einen blassgelben Wagen, der unter dem Glasdach glänzt. Modena-Gelb – die Farbe der Stadt. Im Museum herrscht eine fast ehrfürchtige Stille, nur unterbrochen vom leisen Surren eines Videos, in dem Enzos Stimme zu hören ist. Ein Hauch von Motoröl liegt in der Luft, vermischt mit dem Duft von Espresso aus dem Café. Wir schlendern an alten Fotos und Prototypen vorbei, während Marco Anekdoten über Enzos Dickköpfigkeit erzählt – angeblich fuhr er seine eigenen Autos nie auf öffentlichen Straßen.
Die Fahrt nach Maranello vergeht wie im Flug, vielleicht eine halbe Stunde? Schwer zu sagen, denn draußen ziehen Felder und kleine Dörfer vorbei. Im Ferrari Museum Maranello drücken Kinder ihre Nasen an die Vitrinen voller F1-Pokale. Unsere Gruppe steigt in den Panorama-Bus, der uns um die Teststrecke Fiorano führt – ins Werk selbst kommt man zwar nicht (ich hatte gehofft), aber die Testwagen hinter den Zäunen vorbeirasen zu sehen, ist trotzdem beeindruckend. Die Guide wechselt mühelos zwischen Englisch und Italienisch, winkt einem Mechaniker zu, der mit ölverschmierten Händen zurückwinkt. Ich versuche, jedes Wort aufzuschnappen, doch der Klang der Motoren, der von den Wänden hallt, lenkt mich ab.
Das Mittagessen gibt’s auf einem Bauernhof außerhalb der Stadt – nichts Schickes, einfach ehrliche, hausgemachte Küche. Frische Tagliatelle mit Ragù, danach Schweinebraten mit Balsamico (ich habe mir Nachschlag geholt). Am Tisch sitzt ein älteres Paar aus Mailand, das sich darüber streitet, aus welcher Region der beste Lambrusco kommt. Der Wein schmeckt erdig und kühl nach all dem Laufen. Irgendjemand bekommt eine Nachricht aufs Handy, aber niemand schaut hin – wir lachen zu sehr darüber, wie keiner von uns „Fiorano“ richtig aussprechen kann (Li lacht, als ich es auf Mandarin versuche – wahrscheinlich völlig daneben). Auf dem Rückweg nach Modena merke ich, dass meine Schuhe noch nach dem Gras duften, über das wir beim Mittagessen draußen gelaufen sind.
Ja, Abholung und Rücktransfer zum Hotel sind bei diesem Tagesausflug inbegriffen.
Die Tour beinhaltet den Eintritt ins Enzo Ferrari Museum in Modena und ins Ferrari Museum in Maranello.
Ja, ein typisches 2-Gänge-Mittagessen mit Wein ist auf einem lokalen Bauernhof enthalten.
Nein, Kinder unter 3 Jahren dürfen an der Panorama-Bustour nicht teilnehmen.
Falls die Tour ausfällt, wird sie durch ein 10-minütiges F1-Simulator-Erlebnis ersetzt.
Die Fahrt zwischen Modena und Maranello dauert etwa 30 Minuten.
Ja, autorisierte Guides bieten während des Besuchs Erklärungen auf Englisch an.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rücktransfer, Eintrittskarten für das Enzo Ferrari Museum in Modena und das Ferrari Museum in Maranello, eine geführte Shuttle-Tour um die Fiorano-Teststrecke oder ein Simulator-Erlebnis, sowie ein traditionelles 2-Gänge-Mittagessen mit Wasser und Wein auf einem Landgut, bevor es zurück zum Hotel geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?