Mit einem erfahrenen Guide entdeckst du Materas verwinkelte Gassen von großen Piazzas bis zu geheimnisvollen Höhlenkirchen. Fühl den rauen Tuff in Casa Cava, tritt in ein echtes Höhlenhaus im Sasso Caveoso und genieße den weiten Blick über uralte Dächer. Das ist mehr als Sightseeing – hier spürt man, wie alte Steine Geschichten bewahren.
Kennst du dieses Gefühl, wenn du einen Ort betrittst und die Steine unter deinen Füßen fast zu vibrieren scheinen? So war Matera für mich, direkt vom Piazza Vittorio Veneto aus. Unsere Führerin Lucia winkte uns zu – sie erzählte Geschichten ganz locker, während wir liefen, und zeigte Details, die mir sonst nie aufgefallen wären (wie die alten Herren, die sich am Zeitungskiosk zunicken). Die Luft roch leicht nach Kaffee und Staub. Zuerst schlüpften wir in die Kirche San Giovanni Battista – ich glaube, so abgenutzte und zugleich stolze romanische Bögen habe ich selten gesehen. Lucia meinte: „Apulischer Romanik ist stur“, und irgendwie verstand ich das sofort.
Danach ging es zur Casa Cava, eine Treppe hinunter, die nach der Sonne angenehm kühl war. Früher war das eine Steinbruch-Höhle, heute eine hallenartige, hallende Unterwelt, in der man fast das Klopfen der Spitzhacken hören kann, wenn man die Augen schließt. Ich legte die Hand an die Wand – rauer Tuff, körnig unter den Fingern. Im Sasso Barisano betraten wir Sant’Antonio Abate, eine dieser Felsenkirchen, die direkt in den Felsen gehauen sind. Lucia hielt kurz inne, bevor sie die Geschichte erzählte – ich mochte, dass sie sich Zeit ließ. Drinnen roch es nach Kerzenwachs und etwas Erdigem.
Das Wichtigste hier sind die Sassi di Matera, doch eigentlich geht es ums Schlendern durch die verwinkelten Gassen zwischen alten Höhlenhäusern (das Casa Grotta war so eingerichtet, als würde dort noch jemand wohnen – sogar mit einem alten Eisenbett). Die Via Madonna delle Virtù verläuft an der Kante, wo die Stadt in die Schlucht abfällt; von der Piazza San Pietro Caveoso hat man diese grandiosen Ausblicke, die mich mal sprachlos machten. Immer wieder kommt jemand vorbei, mit Hund oder Einkaufstaschen auf der Hüfte – das Leben pulsiert mitten in der Geschichte.
Am Ende habe ich wahrscheinlich den Namen verhunzt, als ich Lucia auf Dialekt danken wollte (sie lachte), aber ich denke noch oft daran, wie Matera an jeder Ecke gleichzeitig uralt und lebendig wirkte. Wenn du Lust auf drei Stunden zu Fuß mit vielen Treppen und Geschichten hast, dann zieh gute Schuhe an und lass auch mal Platz für stille Momente.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden zu Fuß durch Materas historische Viertel.
Ja, die Eintrittspreise für Casa Cava und ein traditionelles Casa Grotta sind im Tourpreis enthalten.
Die Tour beginnt am Piazza Vittorio Veneto, einem zentralen Treffpunkt in Matera.
Es gibt kein Mittagessen, aber du erhältst einen 10%-Rabattgutschein für MòVado Food & Drink am Piazza Duomo.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; die Gäste treffen den Guide direkt am Piazza Vittorio Veneto.
Die Tour beinhaltet Treppen und unebenes Gelände und ist daher nicht für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen.
Ja, die Führung umfasst beide Hauptviertel mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Ja, am zentralen Treffpunkt in Matera gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten für Casa Cava und ein eingerichtetes Höhlenhaus (Casa Grotta), geführte Spaziergänge durch beide Sassi-Viertel mit einem lokalen Experten, Eintritt in zwei historische Felsenkirchen plus einen Stopp an der Kirche Madonna delle Grazie – dazu gibt’s einen 10%-Rabattgutschein für MòVado Food & Drink am Piazza Duomo.
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