Entdecke Mailands Viertel auf dem Rad mit einem lokalen Guide, der Geschichten lebendig werden lässt – von den gotischen Spitzen des Duomo bis zu den ruhigen Ecken in Brera und den modernen Linien von Porta Nuova. Freu dich auf Lacher über falsche Aussprachen, entspannte Pausen im Sempione Park und Einblicke, die du zu Fuß nicht bekommst. So findest du entspannt deinen eigenen Lieblingsplatz in der Stadt.
„Ciao ragazzi!“ So begrüßte uns Marta gleich am Rand des Viertels Ticinese. Diese typische Mailänder Energie – halb flott, halb herzlich – sprang sofort über. Sie reichte mir ein blaues Hollandrad, dessen Klingel beim Testen quietschte (gefiel mir irgendwie; fühlte mich gleich weniger wie ein Tourist). Ein leichter Espresso-Duft zog aus der Nähe herüber, vermischte sich mit dem morgendlichen Stadtlärm. Jemand aus unserer Gruppe versuchte „Colonne di San Lorenzo“ auszusprechen, und Marta lächelte, korrigierte uns ganz entspannt – ohne es peinlich zu machen.
Als erstes ging es zum Duomo. Fotos hatte ich schon gesehen, aber ihn zwischen Straßenbahnkabeln und Menschenmengen hervorlugen zu sehen, ist was anderes – fast zu weiß vor dem grauen Himmel. Die Fahrt war locker, ohne Stress. Marta zeigte kleine Details: Graffiti versteckt hinter Straßenschildern, eine alte Bäckerei mit beschlagenem Fenster. Bei der Scala erzählte sie, wie Verdi bei der Premiere ausgebuht wurde (wer hätte das gedacht?). Ich musste lachen, als sie von den vielen Mailänder Handzeichen sprach – es gibt wohl Dutzende, um „Warte mal“ zu sagen.
Brera war mein Lieblingsstopp. Die Luft roch dort anders – weniger Abgase, mehr Gebäck und Terpentin aus einem kleinen Atelier, das wir passierten. Wir schlängelten uns durch enge Gassen, in denen alte Herren vor Cafés Zeitung lasen (die man in der Mitte faltet). Die Räder wirkten fast zu groß für die Gassen, aber wir kamen gut durch. Danach kam Porta Nuova – plötzlich ragten Wolkenkratzer auf, als wären wir in wenigen Minuten Jahrzehnte weitergereist.
Das Schloss Sforza war größer als erwartet; wir rollten durch die Innenhöfe, während Marta von Leonardo da Vinci erzählte, der hier gearbeitet haben soll (sie sagte „Leonardo“, als könnte er jeden Moment um die Ecke kommen). Zum Abschluss saßen wir im Sempione Park unter den gerade austreibenden Bäumen, dann fuhren wir zurück zu den römischen Säulen – Kinder spielten Fußball, jemand verkaufte geröstete Kastanien. Dieses Bild der Stadt, alt und neu übereinandergelegt, mit all den Menschen drumherum, geht mir nicht aus dem Kopf.
Die Tour führt an einem Tag in gemütlichem Tempo durch mehrere zentrale Stadtviertel.
Ja, Fahrrad und Helm sind während der gesamten Tour inklusive.
Ab 9 Jahren; passende Räder für Körpergrößen zwischen 135 und 155 cm sind auf Anfrage verfügbar.
Du besuchst den Dom, das Schloss Sforza, die Scala, das Brera-Viertel, Porta Nuova, den Sempione Park und die römischen Säulen von San Lorenzo.
Nein, Essen ist nicht enthalten, aber unterwegs kommst du an vielen Cafés vorbei.
Ja, sie ist für alle Fitnesslevels ausgelegt und fährt in entspanntem Tempo.
Nein, Treffpunkt ist zentral im Viertel Ticinese.
Ja, der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Aus Sicherheitsgründen wird Schwangeren von der Tour abgeraten.
Du bekommst ein klassisches Hollandrad und Helm für die Tour durch Mailands Viertel, geführt von einem erfahrenen lokalen Guide. Die kleine Gruppe fährt entspannt von Ticinese bis zum Schloss Sforza und zurück – ohne Stress um Weg oder Organisation.
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