Mit einem lokalen Guide kommst du ohne Anstehen in den Mailänder Dom, hörst Geschichten, die du sonst nirgends findest. Du steigst (ja, es gibt Treppen) auf die Dachterrasse zwischen Marmorspitzen und siehst die Stadt aus einer neuen Perspektive. Details, die sonst kaum jemand bemerkt – versteckte Gravuren oder entfernte Glocken – machen den Besuch besonders und lassen dich leichter zurück.
„Warte mal, ist das wirklich alles Marmor?“ fragte ich unsere Führerin Lucia, während wir an den Menschenmengen vor dem Mailänder Dom vorbeischlängelten. Sie lächelte und nickte – anscheinend gewöhnt man sich als Einheimischer schnell daran. Kaum hatten wir unsere Tickets zum Überspringen der Warteschlange gezeigt, trat eine angenehme Ruhe ein, Sonnenlicht fiel schräg durch die bunten Glasfenster. Es lag ein leichter Duft in der Luft – Kerzenwachs und altes Stein, vielleicht auch Weihrauch von der früheren Messe. Lucia zeigte auf eine winzige Froschgravur (die ich fast übersehen hätte) und erzählte dann vom Dresscode. Ich hatte daran gedacht, meine Knie zu bedecken, aber einige suchten am Eingang noch hektisch nach Schals.
Der Aufzug zur Dachterrasse war schnell, aber eng – jemand scherzte, das sei „Duomo CrossFit“, weil danach noch 75 Stufen zu bewältigen sind. Ehrlich gesagt, haben meine Beine das mehr gespürt als gedacht, doch man wird abgelenkt von all den Spitzen, die in den Himmel ragen. Oben breitet sich Mailand unter dir aus: Straßenbahnen klappern irgendwo in der Ferne, Dächer in allen Terrakotta-Tönen. Der Wind spielte mit meinen Haaren, und irgendwo hinter uns läuteten Kirchenglocken. Lucia erzählte, dass jede Statue ihre eigene Geschichte hat (ihr Lieblingsstück sei die mit dem Regenschirm – ob sie das ernst meinte, weiß ich nicht). Und ja, ich habe viel zu viele Fotos gemacht.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich dort oben so klein fühle – oder besser gesagt „leicht“? Für einen Moment herrschte Stille, während alle einfach über die Stadt blickten. Jemand zeigte in der Ferne auf San Siro; ich erkannte es nur, weil mein Onkel Fußballfan ist. Beim Abstieg lachten wir über unsere wackeligen Beine und verglichen die Fotos auf unseren Handys (meine waren größtenteils schief). Wenn du einen Tagesausflug zum Mailänder Dom planst, denk daran: Bei Hitze Wasser mitnehmen und keine Shorts tragen, sonst musst du dir am Eingang was improvisieren.
Ja, die Tickets für den schnellen Einlass in den Dom und auf die Dachterrasse sind inklusive.
Nach dem Aufzug sind es etwa 75 Stufen bis ganz nach oben.
Leider nein, die Dachterrasse ist wegen der Treppen nicht rollstuhlgerecht.
Ja, bei Gruppen ab fünf Personen gibt es Kopfhörer.
Es gilt ein Dresscode: Keine Shorts oder ärmellose Oberteile, Knie und Schultern müssen bedeckt sein.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe.
Nein, Essen und Getränke sind im Dom nicht erlaubt; es gibt Sicherheitskontrollen am Eingang.
Wenn du diese Option bei der Buchung wählst, ist ein 2-Tage Open-Bus-Ticket inklusive.
Dein Tag beinhaltet Tickets ohne Anstehen für den Mailänder Dom und die Dachterrassen (mit Aufzug und ein paar Treppen), eine professionelle lokale Führung und Kopfhörer ab fünf Personen. Optional kannst du bei der Buchung ein 2-Tage Open-Bus-Ticket ab Piazza Duomo dazu buchen – die gelben Busse findest du am Taxistand.
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