Erkunde Luccas alte Stadtmauern mit einem lokalen Guide, genieße süße Backwaren zum Kaffee, stöbere durch Handwerksläden in mittelalterlichen Gassen und teile ein leichtes Mittagessen mit regionalem Wein auf der Piazza dell’Anfiteatro. Freu dich auf Lachen, Geschichten abseits der Touristenpfade und unvergessliche Momente.
Kaum hatten wir den Bahnhof von Lucca verlassen, winkte unsere Führerin Francesca jemandem zu, der gerade mit dem Rad vorbeifuhr – hier kennt wirklich jeder jeden. Sie führte uns hoch auf die Stadtmauern, die viel breiter sind, als ich es mir vorgestellt hatte, und erzählte, dass die Einheimischen hier morgens gerne spazieren gehen. Die Luft roch leicht nach Kiefern und irgendwo unten duftete es nach Espresso. Ich versuchte mir vorzustellen, wie man von hier oben die Stadt verteidigen könnte, fühlte mich aber vor allem glücklich, über allem zu schweben und alte Männer Karten spielen zu sehen, die im Schatten der Bäume saßen.
Frühstück ist in der Toskana offenbar eine große Sache, das hatte ich nicht erwartet. Wir machten Halt in einer Konditorei, deren Glasvitrine voller Kuchen war, deren Namen ich kaum aussprechen konnte. Francesca erklärte mir den Unterschied zwischen Buccellato und Torta di Riso – ich musste lachen, als ich versuchte, es auf Italienisch zu sagen (ich habe es definitiv verhauen). Der Espresso war winzig, aber stark genug, dass meine Hände zitterten. Draußen rannten Kinder in Schuluniformen vorbei – hier beginnt die Schule wohl früh.
Immer wieder dachte ich an das Stichwort „walking food tour Lucca“, während wir zur Kathedrale San Martino schlenderten. Die Marmorfassade funkelte so in der Sonne, dass ich blinzeln musste. Francesca zeigte mir Details, die ich sonst übersehen hätte – wie die leicht schiefen Säulen (sie meinte, selbst Kirchen hätten ihre kleinen Macken). Auf dem San Michele Platz stellten wir Marco an einem Feinkoststand vor, der uns Scheiben von Pecorino und Salami aus der Garfagnana reichte. Er grinste, als wir seinen lokalen Wein probierten – er schmeckte erdig, fast ein bisschen grasig? Schwer zu beschreiben, aber lecker.
Die Via Fillungo war voller Radfahrer, die sich zwischen Einkäufern hindurchschlängelten, und alte Damen, die vor Hauseingängen plauderten. Wir schauten in kleine Handwerksläden mit handgemalten Schildern, die älter wirkten als das Haus meiner Eltern. Unser letzter Halt war die Piazza dell’Anfiteatro – ehrlich gesagt so ein Ort, der fast zu schön wirkt, um echt zu sein. Draußen saßen wir mit Tellern voller Crostini und mehr Wein, beobachteten, wie die Leute durch den ovalen Platz schlenderten, während die Sonne von den gelben Wänden reflektierte. An diesen Ausblick denke ich noch oft zurück.
Ja, Kinder unter 12 bekommen ein spezielles Menü und Milch statt Espresso; Kinderwagen sind willkommen.
Du bekommst sowohl süße Leckereien zum Frühstück als auch ein leichtes Mittagessen mit Salami, Käse, Crostini plus Wein oder Bier.
Der gemütliche Rundgang führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Stadtmauern, der Via Fillungo, dem San Michele Platz und der Piazza dell’Anfiteatro – ideal für einen entspannten Vormittag.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht und es gibt nahegelegene Transportmöglichkeiten für Rollstühle oder Kinderwagen.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; bring am besten einen Regenschirm oder eine Regenjacke mit.
Ja, die Tour startet direkt am Hauptbahnhof von Lucca und ist somit sehr gut erreichbar.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen am Bahnhof von Lucca, gefolgt von Verkostungen lokaler Backwaren (oder saisonal Eis) mit Espresso oder Milch für Kinder, Snacks von freundlichen Händlern entlang der Via Fillungo, dem Besuch von Handwerksläden und historischen Plätzen wie San Michele und Piazza dell’Anfiteatro sowie einem leichten Mittagessen mit regionaler Salami, Pecorino, Crostini und einem Glas lokalem Wein oder Bier, bevor du weiterziehst.
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