Begleite eine kleine Gruppe auf Darios Bootstour ab Gaetas Hafen, gleite vorbei an Festungen und alten Kirchen und schwimme in türkisfarbenen Buchten, die nur vom Meer aus erreichbar sind. Lausche lokalen Legenden über Monte Orlando und die Grotta del Turco, schnorchle zwischen Felsen und lass die salzige Meeresluft noch lange auf deiner Haut nachklingen.
Als Erstes reichte mir Dario eine Maske und grinste: „Die wirst du später brauchen.“ Angeblich nimmt er schon Leute mit auf diese Gaeta-Bootstouren, seit ich geboren bin. Wir legten ab, umgeben vom typischen Diesel- und Salzgeruch, den man nur in alten Häfen kennt. Neben mir saß ein Paar aus Neapel, das schon Fotos von der Kathedrale Sant’Erasmo schoss, die stolz über die Bucht ragte. Dario zeigte auf die Bastionen und erzählte von Belagerungen – seine Hände flogen wild durch die Luft. Ich konnte nicht anders, als zu beobachten, wie die Sonne auf den alten Steinen funkelte, irgendwie golden, aber auch abgenutzt und zerkratzt.
Wir umrundeten Punta Stendardo und plötzlich wurde alles ruhiger – nur das Wasser, das gegen den Rumpf schlug, und ein leichter Wind. Das Borgo Antico über uns wirkte, als würde es jeden Moment ins Meer rutschen, wenn man nur lange genug hinschaute. Dario erzählte weiter („Früher sagte man: ‚Ich schick dich nach Gaeta‘ – das war kein Urlaub!“), was mich zum Lachen brachte. Er bremste bei Monte Orlando, damit wir beide Teile der Burg sehen konnten – die Anjou-Seite auf der einen, die Aragonese auf der anderen. Ehrlich gesagt hatte ich nie gemerkt, wie viele Schichten dieser Ort hat, bis es jemand so erklärte.
Von der Grotta del Turco war ich dann wirklich beeindruckt. Die Felsen dort sind schroff, fast scharf, wenn man die Hand ausstreckt (was ich getan habe, wahrscheinlich nicht erlaubt). Die Luft roch leicht nach Algen und etwas Mineralischem, wie nasser Stein nach Regen. Gleich daneben liegt die Montagna Spaccata mit ihrer Kapelle, die in einer Felsspalte versteckt ist – Dario erzählte, dass hier noch Pilgerherkommen. Es ist seltsam, etwas so Heiliges inmitten so wilder Natur zu sehen.
Nachdem wir an Serapo Beach vorbeigedriftet waren (der Sand sah vom Wasser aus unglaublich weiß aus), hielten wir endlich am Pozzo del Diavolo zum Schwimmen. Das Wasser war kälter, als man denkt – ein prickelndes Gefühl auf der Haut. Ich schnorchelte ein bisschen, trieb einfach herum und beobachtete kleine Fische, die zwischen den Steinen hin und her huschten; jemand anderes tauchte gleich los, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Dario wartete geduldig, während wir in der Sonne trockneten, bevor wir zurück in Richtung Stadt fuhren. Dieses Gefühl, zwischen Klippen und Himmel zu schweben, blieb länger bei mir als gedacht – und manchmal spüre ich es noch heute.
Die Bootstour dauert insgesamt etwa 2 Stunden.
Ja, alle Gäste können die Schnorchelausrüstung kostenlos nutzen.
Nein, alle Besichtigungen und Schwimmstopps finden direkt vom Boot aus statt.
Es gibt Stopps zum Schwimmen am Pozzo del Diavolo und bei 40 Remi – natürliche Pools, die nur vom Meer aus erreichbar sind.
Babys können im Kinderwagen mitfahren; Kinder sind unter Aufsicht herzlich willkommen.
Ja, Rollstühle können an Bord problemlos mitgenommen werden.
Assistenztiere sind bei dieser Tour willkommen.
Nein, der Treffpunkt ist direkt am Hafen in Gaeta.
Dein Tag umfasst den Treibstoff für die Fahrt entlang der Küste von Gaeta sowie die Nutzung der Schnorchelausrüstung für die Badepausen – du musst nur selbst zum Hafen kommen, da kein Hoteltransfer angeboten wird. Babys, Kinderwagen, Rollstühle und Assistenztiere sind auf dieser zweistündigen Tour herzlich willkommen, bevor es gemeinsam zurück zum Hafen geht.
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