Auf dem E-Bike radelst du entspannt durch stille toskanische Hügel von Florenz nach Fiesole, schlenderst durch Zypressenwälder, gönnst dir einen hausgemachten Kaffee in Settignano, probierst Chianti-Weine und Olivenöl im Weingut PoggioPiano bei der Familie Galardi und fährst dann gemütlich am Arno zurück, mit spektakulären Sonnenuntergangsblicken über Florenz – alles in deinem eigenen Tempo.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das leise Summen meines E-Bikes, als wir aus Florenz losfuhren, dem frühen Verkehr ausweichend und dem Duft von frisch gebackenem Brot aus einer Bäckerei in der Nähe folgend. Die GPS-Route war für uns vorbereitet – kein Guide, der ständig nebenherläuft, nur eine kurze Einweisung von Marco (der sich über meine Helmfrisur lustig machte). Wir begannen den Anstieg nach Fiesole, und ehrlich gesagt fragte ich mich, ob meine Beine das schaffen würden, doch das E-Bike gab mir immer dann einen Schub, wenn ich ihn brauchte. Manchmal verschwand die Stadt hinter uns, und man hörte nur noch Vogelgezwitscher und den eigenen Atem. So ruhig hatte ich es dort oben nicht erwartet.
In Settignano machten wir Halt für einen Kaffee – eine winzige Bar, alte Männer, die leise auf Italienisch über Fußball diskutierten (glaube ich), und ein Espresso, der einen die ganzen Kettencafés vergessen lässt. Danach ging es vorbei am Castello di Vincigliata, das sich anfühlte wie eine Filmszene: Überall Zypressen, die Sonne blinzelte durch die Äste. Der Höhepunkt für mich war das Treffen mit der Familie Galardi im Weingut PoggioPiano. Sie empfingen uns mit einer herzlichen Gelassenheit – Frau Galardi ließ uns ihren Chianti probieren (sanft, erdig) und dazu Olivenöl auf Brot, das nach Sommer schmeckte. Ich habe wahrscheinlich zu viel Käse gegessen, aber keine Sekunde bereut.
Der letzte Abschnitt führte uns am Fluss Arno entlang – flache Wege, der Wind frischte etwas auf – und dann plötzlich ging es wieder bergauf zum Piazzale Michelangelo. Der Blick über Florenz… schwer in Worte zu fassen, ohne kitschig zu klingen. Wir saßen einfach eine Weile da, die Räder neben uns, und redeten kaum. Auf dem Rückweg, als wir die Bikes zurückbrachten, wurde mir klar, wie anders alles aussieht, wenn man es von oben sieht. Wenn du überlegst, diesen Tagesausflug von Florenz mit dem E-Bike zu machen – tu es einfach. Du wirst verstehen, was ich meine.
Die Tour startet um 10 Uhr und dauert inklusive Pausen für Kaffee und Weinverkostung meist den ganzen Tag.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht dabei, aber im Weingut PoggioPiano gibt es toskanische Snacks wie Käse, Wurst und Brot mit Olivenöl.
Du solltest regelmäßig oder zumindest gelegentlich Fahrrad fahren und dich sicher auf dem Rad fühlen sowie eine moderate Fitness mitbringen.
Ja, Helme sind im Verleih enthalten, ebenso wie Pannenhilfe unterwegs.
Kinder zwischen 7 und 10 Jahren können leider nicht mitfahren; unter 7-Jährige dürfen in Kindersitzen bis 22 kg mitgenommen werden; Babys unter 1 Jahr sind nicht erlaubt.
Nein, die Tour ist komplett selbstgeführt mit einer GPS-Route, die du bei der Abholung bekommst.
Du bekommst ein Glas vor Ort produzierten Chianti sowie lokale Snacks wie Käse, Wurst und Olivenöl auf Brot.
Dein Tag umfasst den Verleih eines E-Bikes mit Helm und Handyhalterung für die Navigation, eine vorinstallierte GPS-Route von Florenz über Fiesole und Settignano, Pannenhilfe unterwegs sowie eine Verkostung im Weingut PoggioPiano mit Chianti-Weinen und toskanischen Snacks, bevor du über den Piazzale Michelangelo zurück nach Florenz radelst.
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