Du kommst ohne Warteschlangen in den berühmten Duomo von Florenz, erkundest geheime Dachterrassen mit einzigartigen Ausblicken und entdeckst Renaissance-Meisterwerke mit einem Experten. Nach Baptisterium und Museum kannst du Giottos Glockenturm flexibel alleine erklimmen – so lange, wie deine Beine tragen.
Fast hätte ich den Treffpunkt verpasst, weil mich ein Straßenmusiker auf der Piazza del Duomo abgelenkt hat – seine Stimme hallte wunderschön von den Marmormauern wider. Als ich endlich zur Gruppe stieß, lächelte unsere Führerin Marta nur und winkte mir zu. Sie gab mir ein Headset (das war Gold wert, denn sonst hätte ich in der hallenden Kathedrale nur die Hälfte ihrer Geschichten mitbekommen) und schon ging es los – direkt an einer Schlange vorbei, die eher zu einem Konzert als zu einer Kirche gepasst hätte.
Der erste Schritt in Santa Maria del Fiore fühlte sich kühl und still an, doch was mir am meisten im Kopf blieb, war der Aufstieg zu den Dachterrassen. 150 Stufen, eng und gewunden – ich musste meine Hand an den rauen Stein pressen, der trotz Juni kühl war. Marta zeigte uns kleine Steinmetzzeichen in den Wänden, die vor Jahrhunderten hinterlassen wurden. Als wir die geheimen Terrassen betraten, öffnete sich die Stadt unter uns. Aus einem Fenster wehte der Duft von Mittagessen herauf – vielleicht Knoblauch? Von dort oben wirkte Florenz viel sanfter, die Dächer verschwammen im Dunst.
Danach schlenderten wir durch das Baptisterium (die Mosaike werden gerade restauriert, deshalb gab es Gerüste, aber das goldene Funkeln über uns war trotzdem sichtbar) und dann ins Duomo-Museum. Marta erzählte eine Geschichte zu Michelangelos Pietà, die eine Frau aus unserer Gruppe zu Tränen rührte – damit hatte ich nicht gerechnet. Das Museum war ruhiger, als man bei solchen Meisterwerken erwarten würde; fast so, als würden wir an einem heiligen Ort heimlich verweilen.
Zum Abschluss gab es Tickets für Giottos Glockenturm – den kann man auf eigene Faust besteigen, wann immer man möchte. Meine Beine waren zwar müde, aber später bin ich noch einmal hoch, um Florenz ein letztes Mal zu überblicken. Diese roten Dächer im Sonnenuntergang zu sehen, lässt einen gleichzeitig winzig und unendlich dankbar fühlen.
Es sind 150 Stufen, ein Aufzug gibt es nicht.
Ja, exklusiver Zugang zu den geheimen Dachterrassen ist Teil der geführten Tour.
Kinder unter 7 Jahren sind nicht erlaubt; von 7 bis 18 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen.
Du umgehst die normalen Warteschlangen und kommst schneller in die Kathedrale und die inkludierten Sehenswürdigkeiten.
Der Aufstieg ist selbstgeführt; dein Ticket gilt flexibel für den restlichen Tag nach der Führung.
Ja, Headsets sind inklusive, damit du die Führung auch in belebten Bereichen gut verstehen kannst.
Keine Shorts oder Röcke über dem Knie; bring am besten ein Tuch mit, um Schultern beim Betreten religiöser Stätten zu bedecken.
Wegen der Treppen und engen Gänge ist die Tour nicht für Rollstuhlfahrer oder Personen mit Mobilitätseinschränkungen geeignet.
Dein Tag beinhaltet den schnellen Einlass in den Florenz Duomo, exklusiven Zugang zu den Dachterrassen mit einem lizenzierten Guide, Headsets für alle Details, vorreservierte Tickets für Duomo-Museum und Baptisterium (auch während der Restaurierung) sowie flexible Eintrittsmöglichkeiten für Giottos Glockenturm – den kannst du nach der Führung ganz nach Lust und Laune erklimmen.
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