Mit dem offiziellen Schlüsselmeister von Florenz betrittst du einen privaten Eingang, bevor du versteckte Treppen zu exklusiven Duomo-Terrassen und Brunelleschis Kuppel erklimmst. Gemeinsam mit einem erfahrenen Guide kommst du den Renaissance-Fresken ganz nah und genießt Panoramablicke, die die meisten Besucher nie sehen. Anschließend kannst du das Baptisterium in deinem eigenen Tempo entdecken – und dich an den kleinen Momenten erfreuen, die nur Florenz schenkt.
Mit behandschuhten Händen suchte jemand nach einem Schlüsselbund – so begann unser Morgen vor dem Dom von Florenz. Der Schlüsselmeister (seinen Namen habe ich leider nicht erfahren, aber er begrüßte jeden mit einer besonderen Herzlichkeit) öffnete uns eine Seitentür ganz exklusiv. Sofort roch ich den Duft von altem Stein und Kerzenwachs. Unsere Führerin Marta winkte uns hinein, noch bevor sich die Menschenmenge auf der Piazza versammelte. Sie sprach von einem „Privileg“ – und genau so fühlte es sich an, als wären wir kurz hinter den Samtvorhang der Geschichte geschlüpft.
Die ersten 153 Stufen zu den Duomo-Terrassen sind eng und kühl, unsere Schritte hallen wider, begleitet von Martas Erzählungen über Brunelleschi. Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Fresken so nah sein würde – man könnte fast die tiefblaue Himmelsszene berühren, die darüber gemalt ist. Auf der Terrasse breitete sich Florenz im sanften Morgenlicht aus; jemand flüsterte „guarda che bello“, was ich später wahrscheinlich falsch aussprach (Marta lächelte nur höflich). Von dort oben wirkte die Stadt nicht wie eine Postkarte, sondern lebendig – Wäsche flatterte im Wind, irgendwo läuteten Glocken ganz leise links von uns.
Dann kam der eigentliche Aufstieg: 310 weitere Stufen direkt in der Kuppel. An manchen Stellen wird es eng (große Leute sollten auf den Kopf achten), aber jede Pause schenkt einen neuen Blick auf die wilden Renaissance-Fresken, die sich über uns drehen. Meine Beine brannten ein bisschen, aber ehrlich? Es hat sich gelohnt – allein für das stille Staunen oben, wenn alle gleichzeitig den Atem anhielten und ganz Florenz auf sich wirken ließen – die Terrakotta-Dächer, die fernen Hügel, und wenn man lange genug stillstand, stieg sogar der Duft von Kaffee aus der Stadt empor. Wir blieben länger als geplant.
Das Baptisterium kannst du danach in deinem eigenen Tempo besuchen – der Zugang gilt 72 Stunden lang, was großzügig ist, denn meine Knie brauchten erst mal eine Pause, bevor ich weitere Treppen oder Mosaike erkundete. Es war trotzdem etwas Besonderes, Dantes „schönen Johannes“ aus nächster Nähe zu sehen; die achteckigen Wände fühlten sich kühl an, wenn man sich kurz anlehnte. Manchmal denke ich noch an diesen Blick von oben, wenn ich zu Hause Kirchenglocken höre.
In der Kuppel selbst sind es 310 Stufen, plus 153 Stufen bis zu den Terrassen davor.
Ja, der Skip-the-Line-Eintritt ist bei dieser Führung inklusive.
Das Ticket beinhaltet einen selbstgeführten Zugang zum Baptisterium innerhalb von 72 Stunden nach der Tour.
Aus Sicherheitsgründen sind Kinder unter 7 Jahren bei der Kuppelbesteigung nicht erlaubt.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; der Treffpunkt ist nahe der Via de’ Lamberti 1 in Florenz.
Die Führung ist je nach Buchung auf Englisch oder Spanisch verfügbar.
Ja, in Kirchen wie dem Dom müssen Knie und Schultern bei Männern und Frauen bedeckt sein.
Die Tour ist wegen vieler Treppen und enger Passagen nicht für Personen mit Herzproblemen oder eingeschränkter Mobilität geeignet.
Dein Tag beginnt mit frühem Skip-the-Line-Einlass in den Dom von Florenz, geführt von einem offiziellen Guide für eine kleine Gruppe (maximal 20 Personen). Du erhältst exklusiven Zugang zu versteckten Terrassen über dem Kirchenschiff, steigst komplett bis zur Spitze von Brunelleschis Kuppel und hörst spannende Geschichten unterwegs. Für größere Gruppen gibt es bei Bedarf Kopfhörer. Außerdem hast du 72 Stunden lang selbstständigen Zugang zum Baptisterium und zum Giotto-Glockenturm – so kannst du nach der Tour in Ruhe weiterentdecken.
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