Mit einem lokalen Guide umgehst du die langen Warteschlangen in der Accademia Florenz und erlebst Michelangelos David und die unfertigen Gefangenen lebendig erzählt. Erfahre, wie diese Meisterwerke mit der Sixtinischen Kapelle verbunden sind, entdecke Geheimnisse ihrer Entstehung und sieh Kunst – und vielleicht dich selbst – mit neuen Augen.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es ist, vor Michelangelos David zu stehen, ohne dich durch eine Menschenmenge drängen zu müssen? Früher habe ich mir über Statuen kaum Gedanken gemacht, doch als Mario – unser Guide und gleichzeitig Schauspieler – anfing, über Florenz und den „Code“ hinter Michelangelos Werk zu erzählen, war ich sofort gefesselt. Er winkte uns an der langen Schlange vorbei (die sah wirklich schlimm aus), und plötzlich standen wir in der Accademia, wo alles viel ruhiger war, als ich erwartet hatte. Ein leichter Duft von altem Marmorstaub lag in der Luft, gemischt mit einem Hauch Parfüm von jemandem in der Nähe. Mario erklärte mit Gesten und kleinen Geschichten – sogar mein Kind konnte ihm folgen. Er nannte David „den Dreh- und Angelpunkt“, was mich zum Schmunzeln brachte, weil das für eine Statue aus Stein so ernst klang.
Ich starrte immer wieder auf die Adern in Davids Hand, während Mario erzählte, wie Michelangelo jahrelang an ihm gearbeitet hat. Mein Partner stupste mich an, als Mario auf die „Gefangenen“ hinwies, nur ein paar Meter entfernt – unfertige Körper, die sich fast aus dem Stein zu befreien scheinen. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass unfertige Statuen mich berühren, aber diese rohen Formen blieben mir im Kopf. Dann zog Mario Vergleiche zur Sixtinischen Kapelle (auf die ich nie gekommen wäre) und webte Metaphern ein, die auch ohne Kunstgeschichte-Kenntnisse Sinn machten. Einmal versuchte er, uns das Wort „Kontrapost“ richtig aussprechen zu lassen – Li lachte, als ich es total verhunzt habe, und das werde ich nie vergessen.
Die Führung dauerte etwa eine Stunde, doch die Zeit fühlte sich irgendwie anders an. Das Licht wanderte über Davids Gesicht, während die Leute sich bewegten; manchmal schien es, als würde er uns zurück beobachten. Es ging nicht nur um Fakten – Mario erklärte, warum Michelangelo manche Dinge absichtlich unvollendet ließ, was mich dazu brachte, „fertig“ ganz neu zu denken. Wir verließen das Museum durch dieselben Türen, doch draußen wirkte alles lauter und heller nach dieser stillen Marmorwelt. Ich denke immer noch an die rauen Kanten an den Armen der Gefangenen.
Ja, deine Buchung beinhaltet bevorzugten Einlass; der Museumseintritt ist separat zu zahlen.
Die Tour dauert etwa eine Stunde in der Accademia.
Nein, Tickets sind nicht inklusive; Erwachsene zahlen 20 €, Kinder unter 18 Jahre 4 €.
Ja, die Erklärungen sind bildhaft und mit Metaphern, sodass auch Kinder leicht folgen können.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht, inklusive der Anfahrt.
Ein gebürtiger Florentiner Guide namens Mario Gesu, der auch Schauspieler ist.
Du siehst sechs Michelangelo-Meisterwerke, darunter die „Gefangenen“.
Ja, bitte sei pünktlich aus Respekt gegenüber allen Teilnehmern; Änderungen werden rechtzeitig mitgeteilt.
Dein Tag beinhaltet bevorzugten Einlass (Museumsticket extra), Begleitung durch den gebürtigen Florentiner Geschichtenerzähler Mario, Funkgeräte für Gruppen ab sieben Personen und leicht verständliche Erklärungen für Groß und Klein – bevor du wieder in das lebhafte Florenz hinausgehst.
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