Du fährst mit einem kleinen Boot ab Olbia, begleitet von einem lokalen Guide, beobachtest mit über 80% Chance wilde Delfine bei Figarolo, schwimmst in kristallklaren Buchten mit Schnorchelausrüstung und entspannst bei kalten Getränken an Deck. Freu dich auf stille Momente voller Staunen und echtes sardisches Meeresfeeling.
„Wenn wir Glück haben, kommen sie direkt ans Boot“, sagte Marco grinsend und reichte jedem einen kalten Tee. Sein Akzent war deutlich – ich mochte, dass er ihn nicht versteckte. Der Morgen am Hafen von Olbia war schon warm, und ehrlich gesagt war ich ein bisschen nervös, die Delfine wirklich zu sehen – nicht nur zu hoffen. Wir stiegen in ein überraschend bequemes Schlauchboot und fuhren vorbei an Miesmuschelzuchten und dem Leuchtturm auf der Isola della Bocca. Der Motor summte leise, fast beruhigend nach einer Weile. Immer wieder roch ich die salzige Meeresluft, gemischt mit Sonnencreme und einem Hauch Metallischem vom Wasser.
Marco zeigte auf die Fischfarm, wo Delfine manchmal auftauchen. „Die wissen genau, wo’s was zu holen gibt“, scherzte er. Wir waren vielleicht zehn Leute, alle schauten gespannt über die Reling, als wir bei Figarolo langsamer wurden. Nach ein paar Minuten entdeckte jemand eine Finne, die durchs Wasser schnitt. Ein paar Große Tümmler tauchten auf, nicht zu nah, aber nah genug, um ihre Rücken in der Sonne glänzen zu sehen. Wir blieben still und beobachteten. Marco erklärte, wie sie versuchen, die Delfine nicht zu stören und sogar ausweichen, wenn ein anderes Boot zu nahe kommt. Das fühlte sich respektvoll an – als wären wir Gäste in ihrer Welt.
Danach ankerten wir bei Figarolo zum Schwimmen. Das Wasser war so klar, dass es fast unwirklich wirkte (ich habe zweimal hingeschaut). Masken und Schnorchel wurden verteilt; ich versuchte zu tauchen, blieb aber meist an der Oberfläche und sah kleinen silbernen Fischen zu, die um meine Füße flitzten. Jemand bot mir ein kaltes Bier aus der Kühlbox an – das schmeckte nach dem Salzwasserbad gleich nochmal besser. Es gab diesen Moment, in dem alles still war, nur Möwen in der Ferne und leises Lachen auf dem Deck zu hören. Sardinien hat diese besondere Art, einem unter die Haut zu gehen; ich denke noch oft an den Blick zurück zum Capo Figari, wo Kalkfelsen die letzten Sonnenstrahlen einfingen.
Die Wahrscheinlichkeit, wilde Delfine zu entdecken, liegt bei über 80%, eine Sichtung kann aber nicht garantiert werden.
Ja, Masken und Schnorchel stehen während der Badepausen kostenlos zur Verfügung.
Die Fahrt von Olbia zur Figarolo Insel dauert etwa 30 Minuten mit dem Schlauchboot.
Wasser, kalter Tee, Cola, Bier und ein kleiner Snack sind während der gesamten Tour verfügbar.
Ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; du solltest mindestens 30 Minuten vor Abfahrt am Treffpunkt sein.
Kinder unter 2 Jahren sind nicht erlaubt; alle anderen müssen bei Bedarf auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen können.
Ja, am Abfahrtspunkt in Olbia stehen Toiletten mit Duschen zur Verfügung.
Persönliche Sachen kannst du mitbringen; an Bord gibt es trockene Staumöglichkeiten.
Dein Tag umfasst einen Platz auf einem bequemen Schlauchboot mit Sonnenschutz, praktische Meeresführer an Bord, Nutzung der Schnorchelausrüstung für Bäder rund um Figarolo oder Capo Ceraso (je nach Wind), Wasser und kalte Getränke wie Tee oder Bier während der Fahrt sowie kostenlose Parkplätze und Duschen am Abfahrtspunkt.
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