Erkunde verschneite Dolomitenpfade bei Bozen mit einem lokalen Guide, der ruhige Routen speziell für deine Gruppe auswählt. Probiere bei Bedarf Mikro-Spikes, genieße eine Pause in einer gemütlichen Berghütte und rodel anschließend durch stille Wälder zurück – eine Mischung aus Spaß, frischer Luft und unvergesslichen Momenten.
Mit den Händen tief in den Taschen beobachtete ich unseren Guide Matteo aus Bozen, wie er mit den Stiefeln auf den Schnee klopfte, um den Weg zu prüfen. Er grinste und winkte uns voran, sprach etwas von „Val di Funes“, das ich wohl falsch verstanden habe (mein Italienisch ist noch ausbaufähig). Die Luft war klar und frisch, fast süßlich, und bei jedem Schritt knirschte der Schnee unter den Schuhen. Wir waren früh gestartet, nachdem Matteo uns im Hotel abgeholt hatte – noch ganz verschlafen – und über kurvige Straßen zu den Bergen gefahren war, die plötzlich vor uns auftauchten. Es ist schon erstaunlich, wie still es dort oben ist; selbst unser Lachen schien von der weißen Stille verschluckt zu werden.
Ich hatte nicht erwartet, mich so… klein zu fühlen. Es gibt diesen Moment, wenn man nach oben schaut und plötzlich merkt, wie riesig die Dolomiten sind – als würde man durch eine Postkarte laufen, nur mit kalten Wangen und Stiefeln, die immer wieder ein bisschen zu tief einsinken. Matteo ging entspannt voran, hielt immer mal an, um Tierspuren zu zeigen oder die Gipfel zu erklären (die Namen habe ich eh sofort wieder vergessen). Zwischendurch gab er mir diese Mikro-Spikes für die Schuhe – hatte ich noch nie benutzt, aber auf dem eisigen Untergrund fühlte ich mich damit fast unbesiegbar. Den ganzen Vormittag trafen wir vielleicht drei andere Wanderer; Matteo sagt, er sucht für seine Wintertouren rund um Bozen bewusst ruhigere Wege aus.
Mittagessen gab’s in einer kleinen Holzhütte, die nach Holzrauch und Suppe roch – meine Handschuhe dampften auf der Heizung, während wir Polenta mit Käse aßen. Ich versuchte, auf Italienisch zu bestellen; Matteo lachte, half mir aber trotzdem. Danach kam der Teil, vor dem ich heimlich etwas Respekt hatte: die Abfahrt mit dem Schlitten. Überraschenderweise braucht man keine Technik, nur den Mut, sich selbst beim Kurvenräubern auszulachen (ich habe vielleicht ein paar Mal geschrien). Der Wind biss ins Gesicht, aber es fühlte sich gut an – wie ein paar Minuten Kindsein.
Ich denke immer noch an den Ausblick auf halber Abfahrt, als alles still war, nur das Kratzen der Schlitten auf dem Schnee zu hören war und eine ferne Stimme von den Felsen widerhallte. Wenn du einen Tagesausflug von Bozen suchst, der gleichzeitig ruhig und wild ist – und von jemandem begleitet wirst, der die Berge wirklich kennt –, dann ist das kaum zu toppen.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Bozen sind im Preis enthalten.
Nein, besondere Ausrüstung ist nicht nötig; Schneeschuhe oder Mikro-Spikes werden bei Bedarf gestellt.
Ja, dein privater Guide wählt Strecken, die zu deinem Fitnesslevel und deiner Erfahrung passen.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt Zeit für eine Pause in einer Berghütte.
Die maximale Gruppengröße beträgt vier Personen, Kinder eingeschlossen.
Die Schlittenmiete ist möglich, aber nicht inklusive; dein Guide hilft bei der Organisation vor Ort.
Die Touren führen durch Regionen wie Val di Funes, Latemar, Rosengarten oder Seiser Alm in der Nähe von Bozen.
Zieh warme Kleidung an: Winterstiefel, Handschuhe, Mütze und mehrere Schichten, die für kaltes Wetter geeignet sind.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Bozen, private Transfers mit dem Fahrzeug in die Berge mit deinem lokalen Guide, bei Bedarf Schneeschuhe oder Mikro-Spikes für die Wegverhältnisse, auf Wunsch Wanderstöcke – und ausreichend Zeit für eine Mittagspause, bevor du auf Wunsch mit dem Schlitten zurückfährst und so noch mehr Spaß hast.
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