Mit dem E-Bike fährst du von Como am Comer See entlang bis in die Schweiz, hältst in charmanten Steindörfern für Fotos und Geschichten und genießt eine Merlot-Verkostung in den Weinbergen. Ein ortskundiger Guide kümmert sich um alles – inklusive Grenzübertritt – so kannst du entspannt die Landschaft und das Abenteuer genießen.
Als wir die Stadt Como hinter uns ließen, hörte ich zuerst das leise Summen der Reifen auf dem Weg – die Gärten der Villa Olmo dufteten noch nach frisch gemähtem Gras. Unser Guide Luca winkte uns durch das eiserne Tor des Parks, und plötzlich lag der Comer See direkt neben uns. Immer wieder schweifte mein Blick zum Wasser, das in der Sonne glitzerte. In Cernobbio machten wir Halt für ein Foto (Luca bestand darauf) und er zeigte auf eine alte Villa, in der einst ein berühmter Komponist wohnte. Den Namen habe ich nicht mitbekommen – ich war zu sehr damit beschäftigt, „Cernobbio“ ohne Stolpern auszusprechen. Er lachte herzlich.
Die Fahrt nach Norden war leichter als gedacht – das E-Bike hat die Steigungen fast alleine gemeistert. In Moltrasio schien alles aus Stein zu sein: die Treppen, die Häuser, sogar die kleinen Brunnen. An einer engen Gasse hielten wir kurz an, und man hörte nur entfernte Kirchenglocken und das Bellen eines Hundes am Ufer. Das Licht wirkte dort ganz anders – fast silbrig, vielleicht weil Wolken aus der Schweiz aufzogen.
Der Grenzübertritt in die Schweiz war unspektakulär – ein stilles Schild, und plötzlich fuhren wir zwischen Reihen von Merlot-Reben hindurch. Die Luft roch nach Erde und nassem Laub. Luca erzählte begeistert von den Schweizer Weingesetzen und schenkte uns direkt zwischen den Reben ein Glas ein. Es war kein edler Tropfen, aber besonders – vielleicht weil meine Beine vom Radeln kribbelten oder weil wir gerade eine Grenze überquert hatten.
Auf dem Rückweg folgten wir wieder dem Seeufer, der Wind fühlte sich jetzt kühler an. Wir kamen an der Burg Baradello vorbei – Luca hatte noch eine letzte Geschichte über mittelalterliche Belagerungen parat, doch ich dachte schon daran, wie gut das Mittagessen in Como schmecken würde. Manche Touren verschwimmen im Gedächtnis, aber diese bleibt haften – ich höre noch das Glockenspiel, das über den Steinmauern von Moltrasio widerhallt.
Die Tour umfasst 25 km und dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden ab Treffpunkt.
Das Fahrrad ist nur bei der Buchung der Option „Radtour mit Fahrradverleih“ inklusive.
Ja, ein gültiger Reisepass ist nötig, da du während der Tour die Grenze zur Schweiz überquerst.
Du fährst durch Cernobbio und Moltrasio, bevor du die Schweizer Weinberge erreichst.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; es gibt eine Weinprobe in den Schweizer Weinbergen.
Das Mindestalter liegt bei 14 Jahren (unter 18 nur mit Begleitung); maximal 65 Jahre; moderate Fitness und sicherer Umgang mit dem Rad bei ca. 20 km/h sind erforderlich.
Ja, die Tour findet bei Regen oder Sonnenschein statt; wetterfeste Kleidung wird empfohlen, da das Klima am Comer See und in der Schweiz wechselhaft sein kann.
Die Tour beginnt und endet in Como, führt entlang des Seeufers nach Norden und kehrt dann zurück.
Dein Tag startet mit einem erfahrenen lokalen Guide, der dich vom Zentrum Como aus auf dem E-Bike begleitet (Fahrradverleih optional). Du fährst durch den Park der Villa Olmo, besuchst idyllische Dörfer wie Cernobbio und Moltrasio, machst Fotostopps und hörst spannende Geschichten. Danach überquerst du die Grenze in die Schweiz, genießt eine Merlot-Verkostung in den Weinbergen und fährst schließlich zurück nach Como – alle Details sind organisiert, damit du dich ganz aufs Radeln und die Aussicht konzentrieren kannst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?