Du wanderst auf alten Pfaden zwischen Kliffdörfern, genießt ligurische Köstlichkeiten am Meer und kannst dich mit Schwimmen oder einer Bootsfahrt entlang der Cinque Terre Küste abkühlen. Mit einem lokalen Guide ab Florenz und viel Zeit zum Entdecken oder Wandern in deinem Tempo spürst du den Puls lebhafter Häfen und ruhiger Hügelpfade.
Schon im Bus auf dem Weg aus Florenz fiel mir auf, wie grün die Toskana vor der Küste sein kann. Unser Guide Marco erzählte von echten Piraten, die früher diese Cinque Terre Dörfer überfallen haben – und zeigte uns die alten Wachtürme über Vernazza. Je näher wir ans Meer kamen, desto mehr roch man Salz und wilde Kräuter, noch bevor wir das Wasser sahen. Ich fragte mich immer wieder: Wie hat man hier bloß Häuser an den Klippen gebaut?
Der erste Schritt in Manarola fühlte sich fast zu steil an für müde Beine am Morgen, doch dann lenkten mich die Wäscheleinen zwischen den pastellfarbenen Häusern und der süßliche Duft aus einer Bäckerei ab – Marco meinte, das sei Focaccia mit Trauben, klingt komisch, schmeckt aber super. Wir schlenderten gemütlich durch Corniglia (winzig und hoch oben – meine Waden meckerten) und dann ging’s auf den Wanderweg. Der ist steinig, uneben, manchmal nur Erde und Wurzeln. An manchen Stellen gibt’s keine Geländer, also wenn du nicht trittsicher bist oder Höhenangst hast, lieber nicht. Aber die Ausblicke… kein Wunder, dass manch einer Lieder über diese Küste schreibt.
In Vernazza herrschte reges Treiben – Kinder sprangen von Felsen ins blaue Wasser, während ältere Herren im Café Karten spielten und sich stritten. Ich versuchte, auf Italienisch einen Kaffee zu bestellen; der Barista lächelte nett, antwortete aber auf Englisch. Danach hatten wir Zeit zum Schwimmen oder einfach am Hafen zu sitzen und Sardellen auf Brot zu essen (viel salziger als gedacht). Monterossos Strand ist sandig – hier eher selten – und einige sprangen direkt ins Wasser, andere suchten nach Gelato. Die Bootsfahrt (wenn das Wetter mitspielt) zieht gemütlich an allen fünf Dörfern vorbei; Möwen kreisen, und wer vorne steht, spürt die Gischt im Gesicht.
Riomaggiore war unser letzter Stopp vor der Rückfahrt nach Florenz. Die Farben der Häuser sind wirklich vom Gemeinderat vorgeschrieben – Marco schwor darauf – deshalb sieht jedes Foto aus wie eine Postkarte, egal ob man sich Mühe gibt oder nicht. Im Zug zurück entlang der Küste sah ich Einheimische im Dialekt plaudern, sonnenverbrannte Touristen dösten schon. Irgendwas an Cinque Terre lässt einen schon beim Wegfahren wissen, dass man bald wiederkommen will, noch bevor man ausgepackt hat.
Die Busfahrt von Florenz zur Cinque Terre dauert je nach Verkehr etwa 2 bis 2,5 Stunden pro Strecke.
Nein, Wandern ist freiwillig – es gibt auch alternative Wege für alle, die lieber nicht wandern möchten.
Ja, in Monterosso oder Vernazza hast du Zeit zum Schwimmen, wenn du Badekleidung und Handtuch dabei hast.
Nein, ein festes Mittagessen ist nicht enthalten – du hast freie Zeit, um in den Dörfern auf eigene Kosten zu essen.
Von Ende März bis Ende Oktober ist eine Bootsfahrt entlang der Küste geplant, sofern das Wetter mitspielt.
Die Eintrittskarten für den Zugang zu Cinque Terre sind inklusive, außer du buchst nur den Transport.
Nein, die Tour startet an einem zentralen Treffpunkt in Florenz, es gibt keine Hotelabholung.
Die Führung ist aus Qualitäts- und Servicegründen ausschließlich auf Englisch.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt mit dem Bus zwischen Florenz und allen fünf Cinque Terre Dörfern, begleitet von einem englischsprachigen lokalen Guide. Die Eintrittskarten für die Dörfer sind inklusive (außer bei reiner Transportbuchung), außerdem gibt es eine Bootsfahrt entlang der Küste, wenn das Wetter passt. Du hast Zeit zum Schwimmen oder Entdecken in deinem eigenen Tempo, bevor es abends zurück nach Florenz geht.
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