Erkunde Cagliaris alte Viertel mit einem lokalen Guide und probiere dabei Rohmilchkäse, luftgetrockneten Schinken, Naturwein und hausgemachte Süßigkeiten. Lausche Geschichten zu alten Parks und Kalksteingassen und erlebe den Alltag in dieser lebendigen Hafenstadt.
Das Erste, was mir in Cagliari auffiel, war nicht etwa das Meer oder die Architektur, sondern der Geruch – eine Mischung aus salziger Meeresluft, frisch gebackenem Brot und etwas Grünem aus den kleinen Gärten zwischen den Steinmauern. Unsere Führerin Giulia, die jedem älteren Herrn freundlich zuwinkte, führte uns direkt in die engen Gassen des ehemaligen Fischerviertels. Die Steine unter meinen Schuhen waren noch warm, obwohl es schon später Nachmittag war. Vor einem Laden, der eher wie ein Wohnzimmer wirkte, hielten wir an. Drinnen lag Rohmilchkäse, dick auf grobem Papier geschnitten. Er schmeckte grasig, fast wild, und ich glaube, ich verzog das Gesicht – Giulia lachte und reichte mir ein Glas Naturwein. „Das hilft“, sagte sie. Und sie hatte recht.
Wir schlenderten an Balkonen vorbei, die von Blumenkästen überquollen, und Kindern, die gegen verwitterte Türen Fußball spielten. Kapersträucher wuchsen aus Ritzen im Kalkstein, als wären sie schon immer da gewesen und hätten ihren eigenen Rhythmus. An einer Stelle bogen wir in einen winzigen Park zwischen Castello und Villanova ab – eher ein Geheimtipp als ein Park – wo Giulia auf einen uralten Olivenbaum zeigte, der aussah, als hätte er schon alles erlebt. Dort standen auch die Klangsteinskulpturen von Pinuccio Sciola, Steine, die man mit den Fingern anklopfen konnte und die sanfte Töne zurückgaben. Ich hätte nie gedacht, dass Kunst hier so sehr zum Boden gehört.
Das Essen hörte nicht auf: Scheiben von geräuchertem und süßlichem Schweinefleisch, zähes Brot mit großen Luftlöchern (den Namen habe ich nie erfahren) und schließlich Eis aus Früchten, deren Namen ich nicht mal aussprechen konnte. Manche Dinge isst man einfach, ohne viele Fragen zu stellen. Währenddessen erzählte Giulia Geschichten darüber, wie sich die Leute hier noch immer streiten, wer den besten Käse macht oder welche Bäckerei das echte Rezept für Süßes hat – das machte alles irgendwie lebendig.
Ich ging mit dem Gefühl, etwas Kleines, aber Wichtiges über Cagliari erfahren zu haben – nicht nur, was die Leute essen oder wo sie spazieren gehen, sondern wie sie miteinander reden und lachen, wenn man versucht, „mirto“ mit Akzent auszusprechen. Manchmal denke ich noch an diesen Olivenbaum, der still dasteht, während um ihn herum alles in Bewegung ist.
Nein, vegetarische oder Meeresfrüchte-Alternativen werden auf dieser Tour nicht angeboten.
Du probierst lokalen Rohmilchkäse, luftgetrockneten Schweineschinken (darunter schwarzes Schwein), zwei Gläser Naturwein pro Person sowie Süßigkeiten und Fruchteis.
Ja, du gehst durch ehemalige Fischerviertel und Parks zwischen den Stadtteilen Castello und Villanova.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber du erkundest mehrere Viertel in gemütlichem Tempo zu Fuß.
Ja, pro Person sind zwei Gläser Naturwein inklusive, zusätzlich zu den Verkostungen.
Ja, am Treffpunkt oder am Tourende gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Ja, du siehst die Klangsteinskulpturen von Pinuccio Sciola in einem der besuchten Parks.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour durch Cagliaris historische Viertel mit Verkostungen von sardischem Rohmilchkäse und traditionellem luftgetrocknetem Schinken (inklusive schwarzem Schwein), zwei Gläsern Naturwein pro Person sowie lokalen Süßigkeiten und Fruchteis – vegetarische oder Meeresfrüchte-Alternativen sind nicht verfügbar.
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