Erlebe die berühmte Bernina-Bahn von Mailand vorbei an Gletschern und Seen, über atemberaubende Viadukte, und entdecke die alpine Atmosphäre von St. Moritz – mit Schokoladenverkostung und spannenden Geschichten deines lokalen Guides. Genieße stille Momente, Lachen und Ausblicke, die du lange nicht vergisst.
„Siehst du die Kurve da?“ grinste unser Guide Marco und klopfte an das Zugfenster, als wir auf das Viadukt von Brusio zufuhren. „Schweizer Ingenieure – immer ein bisschen protzig.“ Die Bernina-Bahn rumpelte unter uns, knallrot vor dem weißen Schnee und grünen Bergen. Ich drückte die Stirn ans Glas, erwartete fast einen Schneesturm, doch stattdessen blendete mich die Sonne, die sich auf den Gletschern spiegelte. Der Palü-Gletscher schien zum Greifen nah, doch Marco erklärte, dass er zu Fuß noch stundenweit entfernt ist. Er erzählte, wie es war, die Bahn auf 2.253 Metern Höhe zu bauen – die Station Ospizio Bernina liegt wirklich hoch oben – und dass man sich im Winter manchmal fühlt, als würde man durch eine Schneekugel fahren.
Der Rhythmus der Bahn war fast hypnotisch, bis jemand auf den Palü-See zeigte – ein Blau, das so intensiv war, dass es fast weh tat. Für einen Moment herrschte Stille, nur ein paar Italiener tuschelten hinter mir. Wir fuhren durch Tunnel und über Brücken, die scheinbar ins Nichts führten. Plötzlich roch ich Kaffee aus einer Thermoskanne und wünschte mir, ich hätte auch einen mitgebracht – genau das Richtige für diesen kalten, klaren Morgen. Die Bernina-Bahn-Tour ab Mailand ist nicht nur Landschaft – es sind diese kleinen Augenblicke, in denen man merkt, dass man wirklich woanders ist.
Als nächstes stand St. Moritz auf dem Programm – Marco nannte es „das Dach der Welt“, was sich erst kitschig anhörte, bis ich die frische Bergluft spürte. Wir machten Halt in einer Chocolaterie (ich versuchte, auf Deutsch zu bestellen – Li lachte über meinen Akzent), dann schlenderten wir an schicken Boutiquen vorbei, die ich mir nicht leisten konnte, aber gerne bestaunte. Die freie Zeit nutzte ich, um am See zu sitzen, Einheimische mit ihren Hunden zu beobachten und dem Schweizerdeutsch um mich herum zu lauschen – so viele Sprachen, die hier zusammenfließen. Die Rückfahrt im Bus nach Mailand fühlte sich nach all der Höhe irgendwie gemütlich an, während ich immer wieder die Gletscherblicke im Kopf Revue passieren ließ.
Die Tour ist ein ganztägiger Ausflug mit Hin- und Rückfahrt zwischen Mailand und St. Moritz per Bus und Zug.
Eine Abholung vom Hotel ist möglich, wenn du diese Option bei der Buchung auswählst; ansonsten findest du alle Treffpunktinfos in deinen Unterlagen.
Ja, du hast Zeit, St. Moritz auf eigene Faust zu erkunden, bevor es mit dem Bus zurück nach Mailand geht.
Die Strecke führt durch UNESCO-Welterbelandschaften mit Blick auf Gletscher wie den Palü-Gletscher, den Palü-See, wilde Schluchten, Viadukte wie das von Brusio und die Station Ospizio Bernina auf 2.253 Metern Höhe.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber es gibt einen Halt bei der besten Chocolaterie der Schweiz in St. Moritz, wo du Leckereien kaufen kannst.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels machbar, aber aufgrund der Höhenlage nicht empfehlenswert für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen.
Ja, ein gültiger Reisepass ist am Reisetag erforderlich, da du von Italien in die Schweiz einreist.
Babys sind willkommen; sie müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder können im Kinderwagen mitfahren.
Dein Tag umfasst die Hin- und Rückfahrt zwischen Mailand und St. Moritz im klimatisierten Bus, ein Zweitklass-Ticket für die Bernina-Bahn sowie einen professionellen Guide. Auf Wunsch holen wir dich am Hotel ab. In St. Moritz hast du freie Zeit inklusive eines Besuchs in der besten Chocolaterie der Schweiz, bevor es gemeinsam zurück nach Mailand geht.
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