Triff eine herzliche Gastgeberin in Arezzo und koche mit ihr in ihrem Zuhause klassische toskanische Gerichte wie frische Pasta und traditionelle Desserts. Danach genießt ihr gemeinsam alles mit lokalem Wein. Freu dich auf viel Spaß, echte Geschichten und Aromen, die du lange in Erinnerung behalten wirst.
„Mehr Mehl!“ Das hörte ich immer wieder von Francesca, während ich versuchte, den Pici-Teig in ihrer hellen Küche knapp außerhalb der alten Mauern von Arezzo auszurollen. Ich musste lachen, denn meine Hände waren schon voll mit Mehl, doch sie zwinkerte nur und reichte mir trotzdem noch mehr. Die Fenster standen offen – draußen hörte man irgendwo eine Vespa und jemanden singen, vielleicht aus der Bäckerei nebenan. Wir hatten mit einem kleinen Glas Weißwein begonnen (natürlich aus der Region), und sie zeigte mir, wie man Gnudi macht – diese weichen Ricotta-Klöße, die ich bisher nur auf Speisekarten gesehen hatte. Die Küche roch nach Salbei und etwas Süßem, das ich erst später erkannte (Orangenschale fürs Dessert). Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich mich so schnell so zuhause fühlen würde.
Wir waren zu dritt am Tisch, jeder mit seinem kleinen Haufen Mehl und Eiern. Francesca ging zwischen uns hin und her, zeigte, wie man den Teig richtig zwickt oder wann man mit dem Kneten aufhören sollte („Hör einfach drauf“, sagte sie und klopfte auf die Arbeitsplatte). Sie erzählte Geschichten von ihrer Großmutter, die zu Weihnachten Cantucci backte – und dass man die Kekse im Vin Santo eintaucht, ist nicht nur was für Touristen. Ein besonderer Moment war, als sie mich die Sauce direkt vom Holzlöffel probieren ließ, frisch aus dem Topf. Einfach, aber irgendwie perfekt – als schmeckte alles ein bisschen lebendiger als zuhause. Und ja, meine Gnudi waren schief, aber das störte niemanden.
Das Mittagessen fand an ihrem alten Holztisch mit verschiedenartigen Stühlen statt, dazu eine Flasche Rotwein, die wahrscheinlich weniger kostete als unsere Bustickets aus Florenz. Wir aßen, was wir zubereitet hatten: Vorspeise, Pasta (meine hatte überlebt) und ein krümeliger Mandelkuchen, der Zuckerstaub auf meinen Fingern hinterließ. Francesca schenkte Kaffee ein und erzählte von anderen Cesarine-Köchinnen in ganz Italien – anscheinend gibt es ein ganzes Netzwerk solcher Hausküchen, in denen man mitkochen kann. Ich denke noch oft an dieses Essen, wenn ich Salbeibutter rieche oder das Sonnenlicht auf alten Fliesen so perfekt einfällt.
Ja, die Erfahrung findet privat im Zuhause deiner Gastgeberin statt.
Du bereitest eine saisonale Vorspeise, frische Pasta (wie Gnudi oder Pici) und ein traditionelles toskanisches Dessert wie Cantucci oder Tiramisu zu.
Ja, Wasser, lokale Weine (rot und weiß) sowie Kaffee sind inklusive.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, meist dauern die Kurse mehrere Stunden inklusive Mittagessen.
Nein, du brauchst keine Erfahrung – deine Gastgeberin begleitet dich Schritt für Schritt durch die Rezepte.
Ja, in der Nähe des Hauses deiner Gastgeberin in Arezzo gibt es gute Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel.
Ja, es stehen Desinfektionsmittel und Papierhandtücher bereit; Abstand wird wo möglich empfohlen.
Dein Tag umfasst alle Zutaten für drei regionale Rezepte, Wasser, roten und weißen lokalen Wein, Kaffee nach dem Essen sowie durchgehende Hygiene bei deiner privaten Kochstunde in einem Haus in Arezzo – dazu viele Geschichten, die am Tisch erzählt werden, bevor du wieder in die Stadt aufbrichst.
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