Du reist von Jerusalem durch Galiläa in die Golanhöhen, hältst am Taufplatz Yardenit, erkundest das alte Dorf Katzrin mit seinen Synagogenruinen, probierst lokalen Käse und stehst auf dem Mount Bental mit Blick nach Syrien. Ein Tag voller Geschichten mit einem lokalen Guide und inklusive Hotelabholung – ein Erlebnis, das lange nachwirkt.
Die Hände krallten sich am Busfenster fest, als wir an der See Genezareth vorbeifuhren – so erinnere ich mich an den Start dieses Tagesausflugs von Jerusalem in die Golanhöhen. Unser Guide Avi zeigte schon auf das Jordantal, doch ehrlich gesagt war ich noch halb im Halbschlaf und ließ vor allem das Licht über dem Wasser auf mich wirken. Es gibt diesen Moment, wenn man an einem Straßenstand vorbeikommt und die Mischung aus Staub und süßem Obst in der Luft riecht – klein, aber unvergesslich.
Wir machten Halt in Yardenit, wo still Menschen zum Taufritual in den Fluss stiegen. Ich hatte nicht erwartet, dort etwas zu fühlen, doch die Familien mit ihren Handtüchern und das Lachen in so vielen Sprachen hielten mich inne. Avi erzählte dazu Geschichte – er hatte immer eine Anekdote parat, manchmal schweifte er auch mal ab (aber auf eine gute Art). Die Fahrt hoch in die Golanhöhen zog sich länger als gedacht; am Straßenrand standen alte Panzer, und plötzlich waren wir in Katzrin, wo wir über jahrhundertealte Steine liefen. Die Ruinen der Synagoge fühlten sich rau an – nicht glatt poliert, was sie irgendwie noch echter machte.
Das Mittagessen ging schnell (am besten Snacks mitnehmen, falls der Hunger früher kommt), aber wir probierten lokalen Käse in einem kleinen Laden nahe Katzrin. Li, eine Mitreisende, versuchte auf Hebräisch nach dem Weg zu fragen und erntete ein amüsiertes Lächeln vom Verkäufer – hier ist Sprache oft ein Ratespiel. Das Golan Antiquities Museum ist klein, aber dort stehen alte Olivenpressen, die man noch leicht nach Öl riechen kann, wenn man nah genug herangeht. Es ist nicht schick, eher ruhig und angenehm kühl drinnen.
Auf dem Mount Bental wehte ein Wind, der einem die Haare ins Gesicht peitschte – richtig stürmisch. Von den alten Bunkern aus sieht man direkt nach Syrien. Innen sind überall Graffiti, manche lustig („Shalom aus Kanada!“), andere einfach eingeritzte Namen. Avi zeigte auf das Quneitra-Tal unter uns; ich versuchte mir vorzustellen, wie es hier in angespannten Zeiten gewesen sein muss, doch es war still, nur unsere Schritte hallten in den Tunneln wider. Die Rückfahrt nach Jerusalem fühlte sich irgendwie langsamer an – vielleicht, weil alle müde waren oder weil keiner den Blick aus dem Fenster auf die sanft abfallenden Hügel hinter uns missen wollte.
Die Tour dauert den ganzen Tag, inklusive An- und Abreise von Jerusalem.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Preis enthalten.
Du besuchst den Taufplatz Yardenit, das Dorf Katzrin mit Synagogenruinen, das Golan Antiquities Museum, den Mount Bental und fährst am See Genezareth vorbei.
Ein traditionelles Mittagessen ist nicht enthalten; bring am besten Snacks mit oder kaufe unterwegs etwas.
Ja, alle Eintrittspreise sind im Tourpreis enthalten.
Die Tour ist nicht für Kinder unter 4 Jahren geeignet.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Wasser, bequeme Schuhe, einen Hut und Sonnenschutz sind empfehlenswert.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Jerusalem, Eintritt zu allen besuchten Orten (wie Katzrin und Mount Bental), Transport im klimatisierten Fahrzeug und die Geschichten eines erfahrenen lokalen Guides – bevor es am Abend zurückgeht.
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